Verteidiger-Suche: Rückt Sokratis-Kollege in den Fokus der Bayern?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Konstantinos Manolas hat eine starke WM gespielt @Maxppp

Griechenland hat bei der WM in Brasilien wieder einmal nachgewiesen, dass die Nation in Sachen Defensive erstklassiges Niveau hat. Vor allem die Viererkette überzeugte durchweg. In den Vordergrund hat sich der junge Innenverteidiger Konstantinos Manolas gespielt.

Spätestens seit Otto Rehhagel steht Griechenland für kontrollierte Defensive. In der Vorwärtsbewegung fehlt dem Team zwar häufig der nötige Spielwitz, doch eine gute Organisation der Abwehr macht das meist wett. So auch bei der WM in Brasilien, bei der Hellas ein wenig überraschend die Gruppenphase überstand. Garant für das Weiterkommen war die Viererkette, in der Vasilis Torosidis, José Holebas, Sokratis und Konstantinos Manolas ausnahmslos überzeugten.

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Besonders Letztgenannter, der international bislang ein weitestgehend unbeschriebenes Blatt war, konnte durchaus eindrucksvoll auf sich aufmerksam machen. Für einen Innenverteidiger außergewöhnlich schnell und dazu giftig im Zweikampf hat sich der 23-Jährige von Olympiakos Piräus in den Vordergrund gespielt.

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Laut einem Bericht des ‚Corriere dello Sport‘ sind Manolas Leistungen auch den absoluten Top-Klubs nicht verborgen geblieben. Die zweitgrößte Sportzeitung Italiens nennt den FC Arsenal und den FC Bayern München als Interessenten. Beide Vereine hätten den 1,89 Meter großen Rechtsfuß auf dem Schirm, heißt es. Dessen Vertrag bei Olympiakos läuft noch bis 2016. Seine Ablöse soll dem Vernehmen nach bei rund fünf Millionen Euro liegen.

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Manolas wäre also die deutlich günstigere Alternative zu Diego Godin (Atlético Madrid) oder Aymeric Laporte (Athletic Bilbao). Weil außerdem der zu Zenit St. Petersburg gewechselte Ezequiel Garay und David Luiz, der für rund 50 Millionen Euro bei PSG angeheuert hat, nicht mehr auf dem Markt sind, könnte Manolas durchaus eine Überlegung wert sein für den FC Bayern. Talent ist in jedem Fall ausreichend vorhanden. Kann der 13-fache Nationalspieler gelegentliche Patzer noch abstellen, hat er das fußballerische Rüstzeug für europäisches Top-Niveau.

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