Verwirrung um Gnabry: Daran hakt die Hoffenheim-Leihe

Nach seinem Wechsel zum FC Bayern München vor knapp einer Woche stehen nahezu mehr Fragen zur Zukunft von Offensivakteur Serge Gnabry im Raum, als noch zu dessen Zeiten beim SV Werder Bremen. Plant der Rekordmeister mit dem Nationalspieler? Oder strebt man zunächst ein Leihgeschäft innerhalb der Bundesliga an?

Letzteres schien bereits mit der TSG Hoffenheim in Stein gemeißelt, sollte der FCB noch nicht auf seinen Flügelflitzer bauen. Doch nach laut ‚Focus‘ haben sich die Kraichgauer mittlerweile aus dem Rennen um Gnabry verabschiedet. Knackpunkt dabei ist offenbar das neue, üppige Gehalt des gebürtigen Stuttgarters bei den Bayern.

Leverkusen oder Schalke statt Hoffenheim?

Demnach seien die Sinsheimer nicht bereit, Gnabrys Salär im Rahmen einer Leihe zu übernehmen, da dies das Gehaltsgefüge sprengen würde. Allgemein gebe es nur wenige Vertreter aus der Bundesliga, die das Einkommen des Rechtsfußes stemmen können.

Mit Bayer Leverkusen und dem FC Schalke 04 bringt der ‚Focus‘ in diesem Zusammenhang zwei Alternativen für ein Leihgeschäft ins Spiel. Beide Vereine verfügen demnach über ausreichend finanzielle Ressourcen, um den deutschen Nationalspieler zu bezahlen. Problematisch allerdings: Weder die Knappen, noch die Werkself nehmen in der kommenden Spielzeit am internationalen Geschäft teil. Ein Wechsel zu einem der beiden Klubs würde daher krass der Zielsetzung Gnabrys widersprechen, der im Zuge seines Transfers zu den Bayern immer wieder betont hatte, international spielen und den nächsten Schritt machen zu wollen.