Sportlich läuft es angesichts des zweiten Ranges gut bei Bayer Leverkusen. Nur Personell herrscht Unruhe. Jupp Heynckes wechselt am Saisonende aller Voraussicht nach zu Bayern München. Möglicherweise bringt er Arturo Vidal aller Dementis zum Trotz mit.
Eigentlich war alles ganz einfach: Bayer Leverkusen wollte, Arturo Vidal wollte, doch bisher passiert nichts in Sachen Vertragsverlängerung. 2012 endet der Kontrakt des bissigen Mittelfeldspielers, der sich unter Jupp Heynckes zu einem der besten Profis der Bundesliga gemausert hat. Bislang stand dessen Ex-Verein Colo Colo einer Einigung im Weg, hieß es von Bayer-Seite.
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Die Chilenen halten noch 30 Prozent der Transferrechte, für die sie eine zu hohe Summe verlangten, beklagte die Führung der ‚Werkself‘. Im ‚kicker‘ widerspricht Colo Colo-Vize Cristian Varela: „Es gibt keine Offerte von Bayer, deshalb kann ich dazu nichts sagen. Aber wenn Bayer die Anteile erwerben will, dann steht dem nichts im Wege.“
Weil Vidals Geduld zu Ende geht, ist der FC Bayern München zurück im Spiel, so das Fachmagazin weiter. Der Rekordmeister gilt seit langem als interessiert, holte im Winter allerdings Luiz Gustavo von der TSG Hoffenheim. Trotzdem werden sich die Bayern-Bosse einen Spieler wie Vidal kaum entgehen lassen, sollte die Chance bestehen, ihn zu verpflichten.
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Mitte März winkte Vidal im Interview mit ‚Sport 1‘ noch ab. Es gebe keinen Grund zu Besorgnis: „Ich bin ganz ruhig, denn ich bin hier in Leverkusen sehr zufrieden und gebe hundert Prozent für Bayer.“ Fast zwei Wochen später sieht es so aus, als könnte Jupp Heynckes sein Antritssgeschenk an der Säbener Straße gleich selbst mitbringen.
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