Vorne drückt der Schuh: Zwei Offensivleute im HSV-Fokus

von Kevin Niekamp
1 min.
Kreuzbandriss statt Nationalmannschaft: Süleyman Koc @Maxppp

Der Hamburger SV steckt nach der 0:1-Niederlage gegen den VfB Stuttgart weiter mittendrin im Abstiegskampf. Vor allem offensiv drückt bei den Hanseaten der Schuh. Nur neun Tore stehen nach 16 Spieltagen zu Buche.

Laut der ‚Bild‘ steht Süleyman Koc vom SC Paderborn auf der Liste des Hamburger SV. Der 25-Jährige überzeugt beim Aufsteiger mit starken Auftritten und sammelte in 14 Pflichtspielen fünf Scorrerpunkte. Der Vertrag des Deutsch-Türken bei den Ostwestfalen läuft noch bis zum Sommer 2016. Koc war erst im Winter 2014 aus Babelsberg nach Paderborn gewechselt und war mit elf Einsätzen maßgeblich am Aufstieg beteiligt.

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Brasilianer aus Moldawien als Retter

Ebenfalls im Gespräch ist laut moldawischen Medien Ricardinho von Sheriff Tiraspol. Der 25-Jährige spielt seit Sommer 2013 in Moldawien. Seine Stammposition ist der rechte Flügel, der Brasilianer kann aber auch als zweiter Stürmer agieren. Mit seinem starken linken Fuß auf der rechten Seite pflegt er einen ähnlichen Stil wie Arjen Robben und zieht immer wieder zur Mitte.

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In der laufenden Saison sammelte der Brasilianer in 15 Spielen fünf Scorrerpunkte und lief zudem zweimal in der Europa League auf. Nach 14 Spielen steht er mit Sheriff auf dem dritten Tabellenplatz der Divizia Nationala. Zuvor spielte Ricardinho bei Wisla Plock und Lechia Gdansk in Polen.

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„Müssen Qualität dazuholen“

Thomas van Heesen, im Aufsichtsrat der Hamburger für das Sportliche zuständig, zog beim ‚Hamburger Abendblatt‘ nach der Niederlage gegen Stuttgart ein Fazit über die bisherige Hinrunde. „Es ist eine Qualitätsfrage – und die Qualität ist nicht vorhanden. Man muss personelle Qualität dazuholen.“ Auch Peter Knbäbel schlug eine ähnliche Richtung ein. „Wir haben Spieler mit individuellen Qualitäten. Wir müssen aber schauen, dass wir uns im Winter verbessern.“

Schwierigkeiten bei den Neuverpflichtungen machen den Hamburgern dagegen die Finanzen. Das ‚Abendblatt‘ berichtet, dass die Verbindlichkeiten mittlerweile die 100 Millionen Euro-Marke durchbrochen haben. Auch die angekündigten Investoren nach der Ausgliederung ziehen sich nach und nach zurück.

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