Wegen Rode: Veh nimmt Eintracht-Verantwortliche in die Pflicht

Sportlich könnte die aktuelle Bundesligasaison für Eintracht Frankfurt nicht besser laufen. Nach zehn Spieltagen rangiert der Aufsteiger mit 20 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und reist mit breiter Brust zum Spitzenspiel nach München (Samstag, 15:30 Uhr). Sorgen bereitet Trainer Armin Veh vor der Begegnung gegen den Rekordmeister die vertragliche Situation von Mittelfeldspieler Sebastian Rode. Der 22-Jährige, dessen Vertrag am Main 2014 ausläuft, zählt zu den absoluten Leistungsträgern.

Die Gespräche über eine mögliche Verlängerung hat Rode auf unbestimmte Zeit vertagt. Der Juniorennationalspieler steht im Fokus zahlreicher Klubs. Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und die Bayern haben den Shootingstar auf dem Zettel. Dieser knüpft seinen Verbleib nicht zuletzt an Veh, der erst nach dem erfolgreichen Klassenerhalt neu verhandeln möchte.

Der 51-Jährige hofft, dass Rode auch in der kommenden Saison das Trikot der ‚Adler‘ tragen wird. „Er soll bleiben, wenn er sieht, dass sich der Verein weiterentwickelt. Wenn er gehen würde, wäre es ja zu einem der größeren Vereine. Dort könnte er sich vielleicht nicht so entwickeln wie hier, weil er dort viel mehr Konkurrenz hätte“, erklärt Veh im Gespräch mit der ‚Bild‘.

Der Übungsleiter nimmt vor allem die Verantwortlichen in die Pflicht. Diese müssten Rode die Möglichkeit aufzeigen, in Zukunft international zu spielen, wolle man den begehrten Youngster in der Mainmetropole halten. „Rode will international spielen. Deshalb ist es ganz wichtig für den Verein, dass er Seppi aufzeigt, welche Persepektive er in den nächsten Jahren hat. Denn Seppi will diese Perspektive sehen, er will eine Entwicklung bei der Eintracht sehen“, so Veh. Kann die Eintracht ihren Höhenflug dauerhaft fortsetzen, wir Rode aller Voraussicht nach ein neues Arbeitspapier unterzeichnen.