Wintertransfers in Nürnberg: Bader prüft Hloušek & Stoppelkamp

Sechs Niederlagen hagelte es für den 1. FC Nürnberg in den vergangenen acht Begegnungen. Inzwischen sind die Franken auf dem Relegationsplatz angekommen. Vor allem die Verletzungsmisere setzt Trainer Dieter Hecking schwer zu. Dies sei eine Entwicklung, „die uns schon Bauchschmerzen bereitet“, räumt Sportvorstand Martin Bader in der ‚Nürnberger Zeitung‘ ein.

Transfers auf dem Januarmarkt sind unter diesen Voraussetzungen wohl unumgänglich. Neben Breno, der als Verstärkung für die Abwehr im Gespräch ist, sind Adam Hloušek von Slavia Prag und Moritz Stoppelkamp von Hannover 96 ein Thema. „Wenn solche Spieler zu haben sind, muss man sich natürlich damit beschäftigen“, weiß Bader.

Für den Manager gilt es, möglichst kostengünstig nachzubessern, ohne dabei in Aktionismus zu verfallen. Alternativ halten die Nürnberger den fernöstlichen Markt im Auge. Den Offensivmann Hiroshi Kiyotake von Cerezo Osaka haben Chefscout Christian Möckel und Bader seit Wochen im Auge. „Das ist wirklich ein hochinteressanter Markt“, sagt Bader generell über den Spielermarkt in Japan. Den 43-Jährigen drängt die Zeit – das Transferfenster im Winter gilt gemeinhin als das deutlich schwierigere.