Wolfsburg kontaktiert Ismaël-Nachfolger

von Sebastian Resch - Quelle: Sky Italia
1 min.
Vertrauen der Mannschaft erarbeitet: Valérien Ismaël @Maxppp

Trotz großer Investitionen in der Winterpause hinkt der VfL Wolfsburg den eigenen Ansprüchen weiterhin hinterher. Durch das 0:3 beim BVB befinden sich die Wölfe mitten im Abstiegskampf. Die Zukunft von Trainer Valérien Ismaël wird immer unsicherer. Ein potenzieller Nachfolger wurde bereits kontaktiert.

Druck hat Valérien Ismaël in seiner jungen Trainerkarriere bereits kennengelernt. Schon beim 1 FC Nürnberg stand der Franzose fortlaufend in der Kritik und musste nach nur 13 Partien seinen Stuhl räumen. Auch seitdem der 41-Jährige die Nachfolge von Ex-Trainer Dieter Hecking beim VfL Wolfsburg übernommen hat, ist das Arbeitsklima für Ismaël überwiegend rau.

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Nachdem der Kader in der Winterpause mit Yunus Malli, Paul-Georges Ntep und Riechedly Bazoer nochmals verstärkt wurde, verfestigt sich der Eindruck, dass das Team unter dem Ex-U21-Coach nicht vorankommt. Tabellarisch stehen die Wölfe nämlich kaum besser da als unter Vorgänger Hecking – auf Platz 14 liegend trennen den Klub gerade einmal drei Punkte Abstand von einem Abstiegsplatz.

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Zu wenig für die Bosse des VW-Klubs, die laut Medienberichten spätestens im Sommer einen neuen Trainer präsentieren wollen. Sollte der VfL im nächsten Heimspiel gegen Werder Bremen wieder als Verlierer vom Platz gehen, könnte Ismaël sogar vorzeitig beurlaubt werden.

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Es soll es sogar schon zu einem konkreten Kontaktgespräch mit einem Wunschkandidaten gekommen sein. Wie ‚Sky Italia‘ berichtet, hat der deutsche Meister von 2009 mit Paulo Sousa gesprochen. Der Portugiese ist derzeit Trainer beim Serie A-Klub AC Florenz. Dort belegt er mit der Fiorentina Platz acht, nachdem er den Klub aus der Toskana vergangene Saison auf Platz fünf führen konnte. Interessant für Wolfsburg: Sousas Vertrag läuft nach der Saison aus. Zudem bringt er dank einer zweijährigen Zeit bei Borussia Dortmund (1996 bis 1998) passable Deutschkenntnisse mit.

FT-Meinung

Plausibel

Mit der Installierung von Ismaël als neuem Cheftrainer der Wölfe haben sich die Klub-Verantwortlichen einen echten Impuls erhofft. Nach 14 gespielten Partien muss man jedoch konstatieren, dass genau diese Weiterentwicklung ausgeblieben ist. Der Franzose ist längst angezählt und braucht dringend Ergebnisse, um eine vorzeitige Entlassung noch abwenden zu können. Im Sommer werden sich die VfL-Bosse voraussichtlich um eine neue langfristige Lösung bemühen. Dabei könnte Sousa ein aussichtsreicher Kandidat sein.

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