XXL-Kader: Wolfsburg plädiert für Regeländerung

von Tobias Feldhoff - Quelle: Sport Bild
1 min.
Der VfL-Kader umfasst 31 Spieler @Maxppp

Stolze 31 Mann stehen im Profikader des VfL Wolfsburg. Und Bruno Labbadia ist kein Freund unliebsamer Entscheidungen. Grund genug, für eine größere Bank zu plädieren.

Mit 31 Spielern verfügt der VfL Wolfsburg über den viertgrößten Kader aller Bundesligisten. Sofern alle Akteure fit sind – was zugegebenermaßen eigentlich nicht vorkommt – müssen 13 Mann zuhause bleiben respektive auf der Tribüne Platz nehmen. Für VfL-Trainer Bruno Labbadia zählt die Verkündung zu den unangenehmsten Aufgaben seines Trainerberufs.

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Unter anderem aus diesem Grund plädiert der 52-Jährige für die Aufstockung der Spieltagsbank. „Die schwierigste Entscheidung meines Berufs ist es, jede Woche Spieler auf die Tribüne setzen zu müssen. Das ist in meinen Augen nicht wirklich menschlich. Ich hätte gern alle mit auf der Ersatzbank – und damit auch die Möglichkeit, alle einwechseln zu können“, erläutert Labbadia in der ‚Sport Bild‘.

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Zum Vergleich: In Italien dürfen seit 2012 insgesamt 23 Spieler in den Spieltagskader berufen werden. „Ich finde die Vorgehensweise in Italien besser. Dort dürfen alle aus dem Kader auf der Bank dabei sein“, lautet Labbadias Plädoyer.

FT-Meinung

Die Idee ist interessant. Und die Serie A liefert den Beleg, dass die Aufstockung der Bank nicht im Umkehrschluss bedeutet, dass die Klubs ihre Kader weiter aufblähen. Niemandem ist geholfen, wenn rund zehn Spieler am Wochenende Däumchen drehen anstatt ihrem Team auf dem Platz oder zumindest am Spielfeldrand beizustehen.

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