Ziani-Berater: "Karim möchte nach Frankreich wechseln"

von David Weiss
1 min.

Karim Ziani kommt beim VfL Wolfsburg nicht über die Rolle als Ersatz-Spieler hinaus. Der Algerier, der von Armin Veh verpflichtet worden war, spielt unter Lorenz-Günther Köstner keine Rolle mehr. Der Interimscoach setzt auf die Akteure, mit denen Felix Magath die deutsche Meisterschaft gewinnen konnte.

Unter der Anzeige geht's weiter

Berater und Spieler wollen diesen Zustand nicht länger hinnehmen, wie Agent Karim Aklil gegenüber der algerischen Zeitung ‚Le Buteur‘ deutlich machte: „Trotz des Wunsches von Wolfsburg, Ziani zu halten, denke ich, es wäre das Beste für alle, sich zu trennen.“ Der Berater spart nicht mit deutlicher Kritik am gegenwärtigen ‚Wölfe‘-Trainer: „Köstner, der keine Erfahrungen als Trainer im Spitzenbereich hat, bevorzugt es, überhaupt kein Risiko zu gehen und verlässt sich nur auf die Kräfte, die in der letzten Saison die Meisterschaft gewonnen haben.“

Lese-Tipp Leipzig: Der Stand im Schäfer-Poker

Auf Nachfrage der französischen Korrespondenz von FussballTransfers spezifizierte Aklil die Situation von Ziani: „Es gibt Missverständnisse in der sportlichen Ausrichtung des Vereins. Es gibt kein Problem mit der Führung, aber der neue Trainer zählt nicht auf Karim. Es ist mehr politisch als sportlich. Wolfsburg möchte ihn nicht gehen lassen, aber das Vertrauen zwischen Ziani und dem Klub ist zerbrochen.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Darum sei es besser, sich zu trennen: „Eine von Karims Prioritäten ist es, nach Frankreich zurückzukehren. Diskussionen werden in Wolfsburg stattfinden. Karim möchte den Spaß am Spiel und alles, was er in Deutschland verloren hat, wiederfinden.“ Der Vertrag des 27-Jährigen in Wolfsburg läuft allerdings noch bis 2013. Somit dürften harte Verhandlungen anstehen, denn die Niedersachsen hatten die nicht unerhebliche Summe von sieben Millionen Euro nach Marseille überwiesen, um Ziani verpflichten zu können.




*Verwandte Themen:

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter