Champions League: Die Top-Elf der Viertelfinal-Rückspiele

von Tobias Feldhoff
2 min.
Die FT-Top-Elf des Spieltags @Maxppp

Der FC Bayern hat wie erwartet das Halbfinal-Ticket gelöst. Wesentlich größer war das Erstaunen der Fußballwelt über das Weiterkommen von Atlético Madrid gegen den FC Barcelona. Neben dem Statdrivalen Real und Manchester City stellen die Colchoneros das Gros der FT-Top-Elf.

Tor

Joe Hart (Manchester City): Der Engländer, der für seine wechselhaften Leistungen bekannt ist, erwischte beim 1:0 gegen PSG einen Sahnetag. Tolle Taten bei zwei Ibrahimovic-Freistößen und kurz vor Ende gegen den heranstürmenden Cavani. Auch fußballerisch ungewohnt tadellos.

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Abwehr

Dani Carvajal (Real Madrid): Unermüdlich trieb der ehemalige Leverkusener sein Team über die rechte Außenbahn nach vorne. Das 1:0 durch Ronaldo bereitete Carvajal vor, gegen Draxler und später Schürrle ließ er nichts anbrennen.

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Diego Godín (Atlético Madrid): Dass Atlético in der Abwehrschlacht der zweiten 45 Minuten stets den Überblick behielt, war in erster Linie der Verdienst des Uruguayers. Lieferte sich mit Landsmann Suárez rassige Duelle und behielt fast immer die Oberhand.

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Thiago Silva (Paris St. Germain): Das Ausscheiden seiner Pariser lag zuletzt an der Leistung des Brasilianers. Rettete oft in letzter Instanz, wenn wieder einmal ein Mitspieler einen fahrlässigen Fehlpass gespielt hatte. Beim entscheidenden Gegentreffer durch de Bruyne war Silva schuldlos.

Filipe Luis (Atlético Madrid): Überragender Auftritt des Chelsea-Rückkehrers, der nicht nur einen gewissen Lionel Messi fast über die gesamte Spieldauer ausschaltete, sondern auch noch Zeit fand, sich ins Offensivspiel einzuschalten. Den entscheidenden Elfmeter holte Luis nach einem vorangegangenen Beinschuss gegen Mascherano heraus.

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Mittelfeld

Renato Sanches (Benfica Lissabon): Der 18-Jährige zeigte einmal mehr, warum sämtliche europäische Spitzenklubs seine Entwicklung genau beobachten. Aggressiv im Pressing, dazu sehr abgeklärt bei Ballbesitz. Trotz des Ausscheidens von Benfica einer der besten Spieler der beiden Viertelfinalspiele gegen die Bayern.

Arturo Vidal (FC Bayern München): Wenn die Saison in die entscheidende Phase geht, läuft Vidal zu Hochform auf. Wie schon im Hinspiel traf der Chilene auch in Lissabon. Ihm war es zu verdanken, dass Bayerns Wanken nach dem überraschenden Gegentreffer nur neun Minuten dauerte.

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Kevin de Bruyne (Manchester City): Nach langer Verletzungspause spielt de Bruyne momentan wie aufgedreht. Auch gegen das favorisierte PSG brachte der Ex-Wolfsburger seine ganze Dynamik auf den Platz. Toller Treffer zum 1:0, der das Tor zum Halbfinale öffnete.

Saúl Níguez (Atlético Madrid): Der 21-jährige Linksfuß gilt als künftiger Weltklassespieler. Und er ist auf dem besten Weg dahin. Der geballten Offensivkraft von ‚Barça‘ warf er sich gekonnt entgegen, dazu dank seiner Dynamik immer wieder gefährlich im Konter. Seine Außenrist-Flanke auf den Kopf von Griezmann vor dem 1:0 war alleine das Eintrittsgeld wert.

Angriff

Cristiano Ronaldo (Real Madrid): Die Zeiten, in denen Ronaldo dribbelnd über den Platz wetzt und einen Haken nach dem anderen schlägt, sind vorbei. Vor allem in der Champions League glänzt ‚CR7‘ überwiegend als eiskalter Vollstrecker. So auch gegen den VfL, den er mit seinem Hattrick höchstpersönlich aus dem Wettbewerb manövrierte. Ein fußballerischer Leckerbissen war sein Auftritt allerdings nicht.

Antoine Griezmann (Atlético Madrid): Zu keinem Zeitpunkt bekamen ihn die etwas hüftsteifen Piqué und Mascherano zu fassen. Vor allem, wenn Atlético schnell umschaltete, entwischte Griezmann seinen Bewachern immer wieder. Stellte mit seinem Doppelpack das überraschende Weiterkommen sicher.

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