Granit Xhaka wäre im Winter gerne vom FC Arsenal zu Hertha BSC gewechselt. Die Gunners erklärten den Mittelfeldspieler dann aber kurzerhand für unverzichtbar und ließen die Berliner ins Leere laufen. Ist der Wechsel in die Bundesliga nun endgültig vom Tisch?

Der FC Arsenal kann sich bei Mikel Arteta bedanken, dass Granit Xhaka (27) noch das Gunners-Trikot trägt. Als der Spanier das Traineramt von seinem Landsmann Unai Emery übernahm, hatte Xhaka gerade seine Kapitänsbinde abgeben müssen und saß nur noch auf der Tribüne. Der Ex-Gladbacher wollte damals nur eins: So schnell wie möglich weg aus London.
Dass die finanziell erstarkte Hertha just in diesem Moment konkret bei Xhaka anklopfte, kam dem Mittelfeldspieler dann gerade recht. Das Projekt beim Hauptstadtklub reizte Xhaka enorm und so bat er um die Freigabe. Auf Artetas Wunsch lehnte Arsenal das Gesuch aber ab. Selbst bei einem außergewöhnlichen Angebot aus Berlin wären die Gunners nicht verhandlungsbereit gewesen.
Arteta bleibt stur
Mittlerweile spielt Xhaka wieder regelmäßig und die Wogen in London haben sich geglättet. Nach FT-Infos besteht derzeit auch kein Kontakt mehr zur Hertha. Dass die Berliner im Sommer noch einmal einen Anlauf wagen, ist aber keineswegs ausgeschlossen. Und der 27-Jährige ist auch nach dem unrühmlichen Abgang von Jürgen Klinsmann grundsätzlich überzeugt vom Projekt in der Hauptstadt.
Dennoch ist ein Wechsel im Sommer unwahrscheinlich. Und das hat zwei Gründe: Zum einen hat sich Xhakas Lage bei Arsenal deutlich entspannt und der ehrgeizige Schweizer spielt wieder eine tragende Rolle. Zum anderen – und das ist das Totschlagargument – will Arteta den zentralen Mittelfeldspieler unter keinen Umständen abgeben.
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