Top5: Die besten Wintertransfers der Bundesligisten

von Niklas Scheifers
2 min.
Erik Thommy landet überraschend auf Platz eins @Maxppp

So langsam aber sicher biegt die Bundesliga auf die Zielgerade der Saison 2017/18 ein. Elf Rückrunden-Spieltage sind absolviert – ein guter Zeitpunkt für {{FT}}, die fünf besten Winterneuzugänge der Bundesligisten zu küren.

Platz 5: Vincent Koziello (1. FC Köln): Drei Millionen Euro kostete der 1,68 Meter kleine Mittelfeldmann und galt damit als Schnäppchen. Inzwischen ist klar: Dieses Prädikat trägt Koziello zurecht. Nach Anlaufschwierigkeiten unter Stefan Ruthenbeck im zentralen Mittelfeld gesetzt und mit seinen Fähigkeiten in der Spielgestaltung ein belebendes Element bei den Domstädtern. Weiterer Pluspunkt: Sein Bekenntnis zu einem Verein, der schon quasi abgestiegen war und noch immer akut gefährdet ist. Verdrängt knapp seinen Mannschaftskollegen Simon Terodde aus dem Ranking.

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Platz 4: Sandro Wagner (FC Bayern München): Füllt seine Rolle als Lewandowski-Backup blitzsauber aus. Ist ein meinungsstarker, polarisierender Zeitgenosse, meckert aber nicht rum und weiß, seine Rolle beim Klub seiner Jugend realistisch einzuschätzen. Wurde Wagner von Jupp Heynckes gebracht, zahlte er das Vertrauen mit Toren zurück (neun Pflichtspiele, fünf Tore). Trotz Reservebank dadurch noch immer in der WM-Verlosung.

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Platz 3: Michy Batshuayi (Borussia Dortmund): Nennt sich der ‚Batsman‘ und spielte zu Beginn tatsächlich wie ein Superheld. Machte mit fünf Toren in seinen ersten drei Spielen Topstürmer Pierre-Emerick Aubameyang umgehend vergessen. Leistete sich dann allerdings einige schwache Partien, in denen er überhaupt nicht in das Spiel der Dortmunder eingebunden war. Seine Quote (zwölf Pflichtspiele, acht Tore) ist noch immer herausragend, hat aber nicht mehr ganz die Form der ersten Spiele im BVB-Dress. An der muss er sich messen lassen.

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Platz 2: Mario Gómez (VfB Stuttgart): Floh aus der Wolfburger Tristesse in seine alte Heimat – und lag damit goldrichtig. Torgefährlich wie zu seinen besten Zeiten (elf Pflichtspiele, sechs Tore) zeichnete er sich schon dreimal direkt für einen Stuttgarter Sieg verantwortlich. Schenkte zudem Ex-Klub Wolfsburg einen Treffer zum 1:1-Endstand ein. Eines der Gesichter des rasanten Stuttgarter Aufschwungs in der Rückrunde, während den nun zahnlosen Wölfen zumindest die Relegation droht. In dieser Form mit guten WM-Chancen.

Platz 1: Erik Thommy (VfB Stuttgart): Die große Überraschung der Rückrunde. Thommy kam für läppische 500.000 Euro als Reservist vom FC Augsburg und ist nun Dreh- und Angelpunkt in der Stuttgarter Offensive. Harmoniert als Linksaußen hervorragend mit Stoßstürmer Gómez, muss deshalb auch nicht das Toreschießen übernehmen. Dafür in seinen acht Partien für Stuttgart schon mit fünf Assists. Was Thommy Platz 1 bringt: Kaum jemand dürfte von ihm einen solchen Durchbruch erwartet haben. Ein echter Glücksgriff von VfB-Sportvorstand Michael Reschke.

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