Wechselwillig: Macht sich Boateng bald vom Acker?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Bayern München Jérôme Boateng @Maxppp

Nach schwierigen Monaten hat sich Jérôme Boateng zuletzt wieder stabilisiert. Nun ist jedoch Platzhirsch Lucas Hernández als Konkurrent zurück. Zieht Boateng bald persönliche Konsequenzen?

Ich würde ihm als Freund empfehlen, den Verein zu verlassen. Er braucht eine neue Herausforderung, er wirkt wie ein Fremdkörper.“ Diese Aussage von Uli Hoeneß aus dem vergangenen Mai ist längst nicht mehr gültig. Zu dankbar ist man beim FC Bayern, dass Jérôme Boateng in den zurückliegenden Wochen als Innenverteidiger neben David Alaba (27) einen guten Job gemacht hat.

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Eine echte Perspektive, in München auf regelmäßige Einsatzzeiten zu kommen, hat Boateng allerdings nicht. Das deutete sich am Sonntag beim 0:0 gegen Leipzig an, als Trainer Hansi Flick nach rund einer Stunde Lucas Hernández für den Weltmeister von 2014 ins Spiel brachte.

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Dass zugunsten von Hernández sogar Alaba als Linksfuß auf die rechte Innenverteidiger-Position verschoben wurde, ist keine Randnotiz. Denn eigentlich gab es gar keinen expliziten Grund für die Personal-Rochade. Boateng hatte bis dato einen guten Job gemacht, klagte zudem nicht über Verletzungs- oder Müdigkeitssymptome.

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Boateng immer noch wechselwillig

Bis 2021 ist der 31-jährige Boateng noch an den Rekordmeister gebunden. Ein Verbleib im Sommer wäre sehr unwahrscheinlich, sollte sich der verdiente Bayern-Profi dauerhaft hinter Hernández und Co. anstellen müssen. Grundsätzlich gilt Boateng immer noch als wechselwillig.

Jérôme spielt wieder kontinuierlich und legt unter Hansi Flick wieder Stabilität an den Tag“, lobte Karl-Heinz Rummenigge zuletzt. Das Kompliment ist jedoch wenig wert, sollte Flick dem Rechtsfuß, der schon seit 2011 im Verein ist, Hernández (wie schon gegen Leipzig) vor die Nase setzen.

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