Werder - FC Bayern: So könnten sie spielen

6:0 gegen Wolfsburg, 6:0 gegen Mainz und 5:0 gegen den BVB: Bis zum vergangenen Samstag waren die jüngsten Heimspiele des FC Bayern klare Angelegenheiten.

Doch gegen Werder Bremen tat sich der Rekordmeister am Samstag schwer. Am Ende stand trotz 35-minütiger Überzahl ‚nur‘ ein 1:0-Arbeitssieg. Werder erwies sich als lange als ebenbürtiger Gegner.

„Es wird schwerer“

Vor dem Wiedersehen im Weserstadion am heutigen Mittwochabend unterschätzt die Bremer auf Münchner Seite deshalb niemand mehr. „Am Samstag war es schwer, es wird jetzt noch schwerer“, kündigte Niko Kovac am Montag an.

Personell ist der Bayern-Coach zumindest zu einer Umstellung gezwungen. Niklas Süle fehlt nach seiner Roten Karte im Viertelfinale gesperrt. Für ihn rückt der zuletzt angeschlagene Mats Hummels neben Jérôme Boateng in die Innenverteidigung.

Wieder dabei ist auch James, der am Wochenende noch ausgefallen war. Chancen auf die Rückkehr in die Startelf darf sich auch Härtefall Leon Goretzka machen. „Der Leon hat eine tolle Entwicklung genommen“, lobte Kovac, aber „dass ein guter Spieler nicht spielt, weil ein guter Spieler spielt, ist normal hier.“

Werder bangt um Schlüsselspieler

Werder plagt sich dagegen mit Personalsorgen herum. Der Ausfall von Max Kruse würde dabei besonders schwer ins Gewicht fallen. Werders Dreh- und Angelpunkt plagt sich mit einem Bluterguss herum, wird aber wohl mitwirken können.

Florian Kohfeldt sagte im Vorfeld: „Wir haben Spielertypen, die können ähnlich spielen wie Max – zum Beispiel Yuya Osako. Aber der fehlt uns dann an anderer Stelle.“

Zu knapp wird die Zeit wohl für Mittelfeldabräumer Philipp Bargfrede. Der 30-Jährige fehlte heute Morgen beim Anschwitzen, ihnen plagten zuletzt Oberschenkelprobleme. Sein natürlicher Ersatz Nuri Sahin fehlt zudem gesperrt.

Die voraussichtlichen Aufstellungen

Werder Bremen:

FC Bayern: