65 Millionen: Monaco lockt Shakhtar-Duo

von Lukas Heimbach
1 min.
Brasilianisches Duo auf dem Sprung ins Fürstentum @Maxppp

Shakhtar Donetsk ist dieser Tage wahrlich nicht zu beneiden. Rund um die Stadt tobt der Bürgerkrieg. Zahlreiche Akteure fühlen sich beim ukrainischen Meister nicht mehr sicher. Die AS Monaco bringt sich unterdessen in Stellung und würde den Osteuropäern gerne zwei Akteure abluchsen.

Fünfmal in Folge wurde Shakhtar Donetsk zuletzt Meister der ukrainischen Premier Liga. Das Grundgerüst des ukrainischen Meisters bildeten dabei meist Spieler aus Südamerika – allen voran Brasilianer. Aufgrund der vehementen politischen Unruhen in der Region, wollen ausgerechnet die südamerikanischen Stars nun den Verein verlassen. Gleich fünf Akteure verweigerten nach einem Freundschaftsspiel in Frankreich gegen Olympique Lyon zuletzt die Rückreise nach Donetsk.

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Ich möchte klarstellen, dass ich den Verein nicht im Stich lasse. Ich habe schlicht Angst. Wir alle gingen ein tödliches Risiko ein, wenn wir in der Region wären“, erklärte der 23-jährige Rechtsaußen Douglas Costa stellvertretend für das südamerikanische Quintett anschließend via Instagram. Neben dem Brasilianer blieben auch dessen Landsmänner Alex Teixeira, Fred und Dentinho sowie der Argentinier Facundo Ferreyra in Frankreich.

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Die fünf Shakhtar-Akteure planen zunächst „in der Schweiz zu bleiben und dort zu trainieren, bis die Situation geklärt ist“, so Costa weiter, „wir wollen im Klub bleiben, aber wir brauchen sichere Arbeitsbedingungen.“ Dennoch – ein Abgang einiger Top-Stars bleibt in diesem Sommer wohl nicht aus.

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65 Millionen für brasilianisches Offensiv-Duo

Nutznießer könnte die AS Monaco sein, die ihre Fühler nach zwei der besagten Akteure ausgestreckt hat. Nach Informationen der französischen Sporttageszeitung ‚L’Equipe‘ bietet der neureiche Klubs aus dem Fürstentum 65 Millionen Euro für das Duo Costa und Teixeira. Beim ukrainischen Meister besitzen beide noch ein gültiges Arbeitspapier bis 2018. Dass sie dieses erfüllen werden, scheint derzeit mehr als fraglich.

Die Monegassen wollen mit dem Offensiv-Duo derweil die Lücke schließen, die Superstar James Rodríguez nach seinem Wechsel zu Real Madrid hinterlassen hat. Geld, das im Fürstentum ohnehin äußerst locker sitzt, dürfte nicht zuletzt aufgrund des 80-Millionen-Euro-Transfers des 23-jährigen Kolumbianers kaum eine Rolle spielen. Da die Ligue 1 bereits am 8. August in die neue Saison startet, sollen die Wechsel zeitnah eingetütet werden.

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