Transferverbot: Chelsea spielt mit dem Feuer
Dass der FC Chelsea nicht an mangelndem Selbstbewusstsein leidet, ist weithin bekannt. Nun liefert der Arbeitgeber von Michael Ballack einen weiteren Nachweis für den ungebrochenen Zukunftsoptimismus der Engländer. Laut Informationen der britischen Zeitung ‚Daily Mirror‘ wird der Verein im Winter keinen Spieler verpflichten, da Carlo Ancelotti auf den rechtlichen Beistand der Klub-Anwälte vertraut und davon ausgeht, dass es im Sommer kein Transferverbot mehr geben wird.
Demnach geht der Verein inzwischen davon aus, dass sich in der Berufungsverhandlung das Urteil von einem kompletten Verbot zu einer Geldstrafe reduzieren werde. Chelsea wurde vom Transferbannstrahl getroffen, da sie entgegen des französischen Gesetzes und damit der FIFA-Regeln Gaël Kakuta vom FC Lens verpflichtet hatten, obwohl dieser einen Vorvertrag mit dem französischen Klub besaß. Chelsea wird nun argumentieren, dass sie keine Kenntnis hatten, dass dieser Vorvertrag nach dem französischen Gesetz rechtlichen Bestand hatte.
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