Beim FC Liverpool herrscht im Angriff absolute Flaute. Die Tormaschine lahmt. Die Sommertansfers enttäuschen. Im Winter soll dringend ein neuer Torjäger an der Anfield Road anheuern. Vier Kandidaten hat Trainer Brendan Rodgers im Visier.
Für 81 Millionen Euro wechselte Superstar Luis Suárez trotz seiner Beißattacke gegen Giorgio Chiellini bei der WM in Brasilien vom FC Liverpool zum FC Barcelona. An überwältigenden 52 der insgesamt 101 Treffer des LFC war der Uruguayer vergangene Saison direkt beteiligt. Seit seinem Abgang enttäuscht die zuvor so starke Offensive der ‚Reds‘. Erst 19 Treffer konnte das Team von Brendan Rodgers in dieser Saison erzielen. Insbesondere der vermeintliche Suárez-Ersatz Mario Balotelli versagte bislang auf ganzer Linie. In neun Premier League-Partien traf der 24-jährige Italiener nicht einmal. Lediglich in Champions League und League Cup konnte das ‚Enfant terrible‘ jeweils einmal netzen.
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Auch der 32-jährige Rickie Lambert, den Liverpool für 5,5 Millionen Euro vom FC Southampton an die Anfield Road lotste, konnte bisher alles andere als überzeugen. Dementsprechend soll im Winter dringend ein echter Torjäger her. Laut ‚Daily Mirror‘ hat der englische Renommierklub drei Kandidaten ins Visier genommen. Zudem ist eine Rückholaktion von Divock Origi nach wie vor Thema.
Jackson Martínez (FC Porto): Der kolumbianische Nationalstürmer wurde in der Vergangenheit bereits mit nahezu sämtlichen europäischen Topklubs in Verbindung gebracht. Akut ist derzeit das Interesse des LFC, der sich mit Ligakonkurrent Tottenham Hotspur duelliert. Die ‚Spurs‘ bieten Porto Roberto Soldado zum Tausch an, um Liverpool ausstechen zu können. Der 28-Jährige verlängerte zwar erst in diesem Jahr seinen Vertrag bis 2017, besitzt aber eine Ausstiegsklausel in Höhe von 35 Millionen Euro.
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Diafra Sakho (West Ham United): Erst im Sommer wechselte der Senegalese mit der Empfehlung von 20 Saisontoren in der Ligue 2 für fünf Millionen Euro vom FC Metz in den Upton Park. Dort konnte der 24-jährige Stürmer auf Anhieb überzeugen. Siebenmal traf Sakho in bisher neun Partien. Im Mai feierte er sein Debüt für die senegalesische Nationalmannschaft. Nun streckt Liverpool seine Fühler aus.
Saido Berahino (West Bromwich Albion): Der in Burundi geborene Engländer war in dieser Saison ebenfalls siebenmal erfolgreich und feierte entsprechend seinen Durchbruch bei West Brom. Das 21-jährige Eigengewächs gilt als große englische Sturm-Hoffnung. Bei der U21 der ‚Three Lions‘ konnte der Youngster seinen Torriecher ebenfalls unter Beweis stellen. In zwölf Partien traf er zehnmal.
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Divock Origi (OSC Lille): Nach seinen starken Auftritten bei der WM in Brasilien hatte der englische Traditionsverein Origi im Sommer für 12,6 Millionen Euro aus Lille verpflichtet, um ihn anschließend direkt für eine Spielzeit an die Franzosen zu verleihen. Aufgrund der Sturmflaute denken die Verantwortlichen der ‚Reds‘ nun aber darüber nach, den belgischen Shootingstar schon im Januar zurück auf die Insel zu holen. Das hätte jedoch seinen Preis: Weitere sechs Millionen Euro fordert Lille für den Fall, dass Origi vorzeitig zurückkehren soll.
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