Konsequenzen für Bayern-Schiri | England enttäuscht

von Julian Jasch
1 min.
Presseschau vom 10. Mai @Maxppp

Die heutige Presseschau wird von den internationalen Begegnungen unter der Woche dominiert. Schiedsrichter Szymon Marciniak muss für seine Fehlentscheidung beim Spiel zwischen Real und Bayern Konsequenzen fürchten. Derweil ist die vermeintlich beste Liga der Welt aus sämtlichen Wettbewerben ausgeschieden.

Reputation eingebüßt

Eigentlich gehört Szymon Marciniak zu den angesehensten und besten Schiedsrichtern des modernen Fußballs. Der polnische Unparteiische leitete unter anderem das Champions League-Finale im vergangenen Jahr sowie das Endspiel der Weltmeisterschaft 2022. Doch seit dieser Woche bröckelt das Ansehen des 43-Jährigen.

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Grund dafür ist die eklatante Fehlentscheidung im Halbfinal-Rückspiel zwischen Real Madrid und dem FC Bayern (2:1): In der Schlussphase pfiff Marciniak einen Angriff der Münchner wegen einer vermeintlichen Abseitsentscheidung vorzeitig ab. Kurz darauf erzielte Innenverteidiger Matthijs de Ligt den Ausgleichstreffer für den FCB – doch die Partie war bereits unterbrochen.

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Wie die polnische Sporttageszeitung ‚Przeglad Sportowy‘ berichtet, könnte dieser Bock gravierende Auswirkungen nicht nur für die Bayern, sondern für Marciniak selbst haben. Demzufolge hätte er eigentlich das EM-Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland (14. Juni) leiten sollen. Nun sei offen, ob der Sündenbock diese Ehre zuteilwird. Laut ‚Przeglad Sportowy‘ soll Marciniak keine wichtigen Spiele bei dem Turnier verantworten. Ein Fehltritt mit Folgen.

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Kein Titel für die Insel

Die englischen Klubs verabschieden sich aus den europäischen Wettbewerben. Mit Aston Villa ist am gestrigen Donnerstagabend der einzig verbliebene Vertreter von der Insel ausgeschieden. 0:2 verlor die Truppe von Chefcoach Unai Emery bei Olympiakos Piräus: Nach Hin- und Rückspiel steht im Conference League-Halbfinale also ein desaströses 2:6 gegen den Außenseiter zu Buche.

Damit ist in den Finalbegegnungen der Champions League, Europa League und Conference League kein Verein aus der hochgepriesenen Premier League vertreten. Von einer „griechische Tragödie“ schreibt der ‚Mirror‘, von einem „Ende der Träume“ berichtet der ‚Independent‘. Sage und schreibe 2,4 Milliarden Euro hatten die Teams aus Englands höchster Spielklasse im vergangen Sommer für Neuzugänge ausgegeben. Geld allein gewinnt allerdings keine Trophäen.

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