Auf Anelkas Spuren: Andy Carroll auf dem Weg in den Transfer-Olymp

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Andy Carroll @Maxppp

Andy Carroll wurde in der Saison 2010/11 quasi über Nacht zum neuen Superstar der Premier League. Nach seinem Wechsel zu West Ham United gibt der 24-jährige Angreifer an, endlich heimisch geworden zu sein. Allerdings deutet vieles darauf hin, dass die Hammers nicht die letzte Station des Nationalspielers im Profifußball sein werden.

Nicolas Anelka ist ein Paradebeispiel für das, was man im Fußball gemeinhin einen Wandervogel nennt. West Bromwich Albion ist bereits der elfte Klub, für den der 34-Jährige im Laufe seiner Karriere auf Torejagd geht. Insgesamt zahlten diese Vereine knapp 130 Millionen Euro Ablöse für den Franzosen. Auf dem besten Weg, in Anelkas Fußstapfen zu treten, befindet sich Andy Carroll.

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Der 24-jährige Engländer wechselte nach langem Hin und Her in der abgelaufenen Transferperiode für 17,5 Millionen Euro vom FC Liverpool zu West Ham United, nachdem er in der Vorsaison bereits auf Leihbasis für die ‚Hammers‘ aktiv war. Gemessen an seiner Torquote mag es überrschen, dass Carroll während seiner noch jungen Karriere ingesamt bereits rund 60 Millionen Euro Ablöse gekostet hat.

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Der Stern des Nationalspielers ging in der Hinrunde der Saison 2010/11 bei Newcastle United auf. Mit seinen dynamischen Auftritten empfahl sich der wuchtige Angreifer nicht nur für die ‚Three Lions‘. Im Januar 2011 überwies der FC Liverpool 41 Millionen Euro für der damals 22-Jährigen. Carroll sollte an der Anfield Road in die Fußstapfen von Fernando Torres treten und scheiterte nicht zuletzt an den überzogenen Erwartungen im Umfeld des ehemaligen englischen Rekordmeisters.

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Bei West Ham fand Carroll dann in der Vorsaison unter den Fittichen von Trainerfuchs Sam Allerdyce wieder in die Spur. Die Verantwortlichen des Hauptstadtklubs halten derart große Stücke auf den kopfballstarken Hünen, dass sie ihm einen gut dotierten Sechsjahresvertrag vorlegten.

Knüpft Carroll an seine Form aus den Anfangstagen bei Newcastle an, ist nicht auszuschließen, dass erneut ein Topklub die Fühler nach ihm ausstreckt. Mit der Behauptung, dass West Ham nicht der letzte Klub ist, der eine Millionenablöse für Carroll auf den Tisch legt, lehnt man sich angesichts der Spendierfreude englischer Klubs wohl nicht sehr weit aus dem Fenster.

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