FC Arsenal: Wenger heiß auf dieses Quartett

von Lukas Heimbach
3 min.
FC Arsenal @Maxppp

Erfolglosigkeit. Fehlende Siegermentalität. Nervenversagen in den großen Spielen. Diese Vorwürfe musste sich Arsène Wenger in den letzten Jahren zuhauf gefallen lassen. Seit dieser Saison ist das passé und der FC Arsenal ist auf dem Weg zur Form vergangener Tage – auch auf dem Transfermarkt.

Mit Mesut Özil kam die Wende bei den ‚Gunners‘. Endlich konnte Coach Arsène Wenger wieder einen Weltstar an Land ziehen. Arsenal führt die Tabelle der Premier League nach 13 Spieltagen mit vier Punkten Vorsprung vor Stadtrivale FC Chelsea an. Auch in der Champions League sind die ‚German Gunners‘ auf bestem Wege. Und wie es im Fußball so ist, kommt mit dem Erfolg auch die Attraktivität zurück. Hatten sich die Nordlondoner vor der Özil-Ära immer wieder die Zähne an den Hochkarätern der Szene ausgebissen, scheinen sie sich nun wieder berechtigte Hoffnungen bei der Akquise von Topstars machen zu dürfen. Wie die US-amerikanische Onlinezeitung ‚International Business Times‘ berichtet, hat der Elsässer Übungsleiter seine Fühler nach einem Quartett ausgestreckt – unter ihnen ein europaweit heiß umworbener BVB-Star.

Unter der Anzeige geht's weiter

Alexandre Pato: Im Januar wechselte der 24-Jährige für 15 Millionen Euro vom AC Mailand zurück in seine Heimat zu Corinthians São Paulo. Weil der Brasilianer dort aber spätestens nach seinem peinlich missglückten Panenka-Elfer in Ungnade gefallen ist, könnte er den Verein schon im Winter wieder verlassen. Arsenal sucht nach wie vor nach einem adäquaten Backup für Stürmer Olivier Giroud. Der aktuelle Reservist Nicklas Bendtner soll schnellstmöglich verkauft werden. „Wenn diese beiden Klubs (Arsenal und Tottenham, Anm. d. Redaktion) an Pato interessiert sind, schließen wir nicht aus, ihn auf dem Wintertransfermarkt zu verkaufen“, heizt Corinthians-Präsident Roberto de Andrade die Gerüchte gegenüber ‚Sky Sports‘ weiter an. Eine Offerte der ‚Gunners‘ über rund acht Millionen Euro schlugen die Brasilianer bislang laut ‚Daily Star‘ jedoch aus.

Lese-Tipp CL-Sieger & Europameister: Arsenal verlängert mit Jorginho

Christian Benteke: Der bullige Mittelstürmer von Aston Villa ist heiß begehrt in Europa. Schon in der Vergangenheit wurde der Belgier mit den ‚Kanonieren‘ in Verbindung gebracht. Arsenal-Scouts sollen den 22-Jährigen bereits beobachtet haben. Im 4-5-1-System von Coach Wenger könnte der athletische Angreifer der perfekte Ersatz für Giroud sein und folglich der Wunschstürmer für den Winter. Zudem könnte Benteke auch in der Champions League ran. Günstig wäre der WM-Fahrer aber wohl nicht. Rund 30 Millionen Euro werden nach Information der ‚Daily Mail‘ kolportiert.

Unter der Anzeige geht's weiter

Ilkay Gündoğan: Schon seit Wochen kursieren Gerüchte, wonach Ilkay Gündoğan ganz oben auf der Liste des 64-jährigen Arsenal-Trainers stehen soll. Der Kontrakt des 23-jährigen Deutsch-Türken läuft bis 2015. Noch ziert er sich vor einer Vertragsverlängerung. Sollte Dortmund noch eine Ablöse für ihn einheimsen wollen, müsste man ihn wohl vorzeitig ziehen lassen. Seine Art, das Spiel zu lenken, seine klugen, blitzsauberen Spielverlagerungen beeindrucken den Elsässer. Fraglich ist allerdings, ob Arsenal auf der Position des defensiven Spielgestalters überhaupt Handlungsbedarf hat. Vielmehr fehlt den Londonern ein Mann fürs Grobe, einer wie ehemals Alexandre Song oder wie Lars und Sven Bender. Einer der Bälle erkämpft und die Drecksarbeit für die kreativen Spieler verrichtet. Davon hat Arsenal nämlich genug. Laut ‚Daily Star‘ könnte der BVB dennoch bei rund 30 Millionen Euro für Gündoğan schwach werden.

Winston Reid: Der Neuseeländer ist Kapitän seiner Nationalmannschaft und Abwehrchef bei West Ham United. Auch den 25-Jährigen beobachteten die Arsenal-Scouts bereits. Der robuste, athletische Innenverteidiger mit dänischen Wurzeln besitzt noch Vertrag bis 2015. Der etatmäßige Kapitän der Nordlondoner, Thomas Vermaelen, zeigte sich zuletzt äußerst unglücklich mit seiner Reservisten-Rolle und schloss einen Wechsel im Winter nicht aus, um seinen WM-Platz bei Marc Wilmots nicht zu gefährden. Entsprechend könnte Reid schon im Januar eine echte Option als Backup für Per Mertesacker und Laurent Koscielny sein. Zumal der Skipper der ‚All Whites‘ voraussichtlich kein Vermögen kosten würde.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter