Barça: 50 Millionen für Wunschspieler – Verwirrung um Neymar-Unterschrift

von Matthias Rudolph
2 min.
Neymar hat wieder zugeschlagen @Maxppp

Der FC Barcelona bastelt seit Monaten an der Vertragsverlängerung mit Neymar. Medienberichten aus Brasilien zufolge ist der Deal längst in trockenen Tüchern. Der Vater des Superstars will davon nichts wissen und spricht von Angeboten anderer Klubs.

Schenkt man den Meldungen von ‚ESPN‘ aus Brasilien Glauben, so hat Neymar seinen Vertrag beim FC Barcelona schon Ende des vergangenen Jahres bis 2021 verlängert. Die Bosse der Katalanen könnten in diesem Fall ganz entspannt durchatmen. Dass stattdessen aber wohl weiterhin Zittern angesagt ist, lassen die jüngsten Aussagen von Neymar da Silva Santos.

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Laut dem Vater und Manager des ‚Barça‘-Linksaußen müssen die entscheidenden Gespräche erst noch geführt werden. „Wir erwarten, dass Neymar verlängern wird. Es bleiben aber noch zwei Jahre Vertrag und die Menschen können daher in dieser Zeitspanne entspannt bleiben. Wir werden im Mai mit Bartomeu (‚Barça‘-Präsident, d. Red.) sprechen und einen Weg suchen, den Neymar und Barcelona gemeinsam gehen können“, so die Ankündigung von Neymar senior in der ‚as‘.

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Alles nur eine Frage der Zeit also? Von wegen. Denn der einflussreiche Agent wird nicht müde zu betonen, dass seinem Filius auch noch andere Türen offenstehen: „Barcelona hat im Sommer ein Angebot bekommen und dieses abgelehnt. Diese Offerten kommen jetzt wieder und ‚Barça‘ bereitet sich vor, sie abzulehnen.“ Haken an der Sache: Kommt ein Klub und bietet die festgeschriebenen 190 Millionen Euro, sind den ‚Blaugrana‘ die Hände gebunden.

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Wer verstärkt die Abwehr?

Während sich die Bosse des spanischen Tabellenführers also intensiv bemühen, den groß aufspielenden Neymar zu halten, bleiben andere Verpflichtungen nicht auf der Strecke. Im Sommer soll unbedingt ein neuer zentraler Verteidiger ins Camp Nou kommen. Javier Mascherano (31) und Jérémy Mathieu (32) werden nicht jünger, Eigengewächs Marc Bartra wird den Verein aller Voraussicht nach verlassen.

Favorit bei den Verantwortlichen ist laut ‚El Mundo Deportivo‘ eindeutig Aymeric Laporte von Athletic Bilbao. Im Alter von 21 Jahren hat der Baske bereits 141 Pflichtspiele absolviert. Dabei brilliert er regelmäßig mit guter Spieleröffnung, starkem Stellungsspiel und geschickter Zweikampfführung am Boden wie in der Luft.

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Bislang schreckte den FC Barcelona die Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro ab. Mittlerweile sind die Katalanen aber wohl bereit, für das Ausnahmetalent tief in die Tasche zu greifen. Alternativen wie John Stones oder Marquinhos dürften schließlich auch nicht billiger zu haben sein.

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