Barça: Ter Stegen doch nicht die Nummer eins?

von Lukas Hörster
1 min.
Barça: Ter Stegen doch nicht die Nummer eins? @Maxppp

Nach zweijährigem Jobsharing ging Marc-André ter Stegen davon aus, fortan die alleinige Nummer eins beim FC Barcelona zu sein. Neu-Konkurrent Jasper Cillessen stellt jedoch Ansprüche – und hat offenbar das Wort des Trainers.

38 Einsätze in Champions League und Copa del Rey sammelte Marc-André ter Stegen bisher für den FC Barcelona. Im Ligaalltag stand der Keeper jedoch am vergangenen Wochenende erst zum achten Mal zwischen den Pfosten der Katalanen. Zwei Jahre lang teilte er sich mit Claudio Bravo die Position als Nummer eins. Mit dem Abgang des Chilenen zu Manchester City ging ter Stegen eigentlich davon aus, fortan sämtliche Pflichtspiele des spanischen Meisters zu machen.

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Einen Strich durch die Rechnung macht ihm aber offenbar sein neuer Konkurrent Jasper Cillessen. Der Niederländer kam nach Bravos Wechsel für stattliche 14 Millionen Euro von Ajax Amsterdam. Ein hoher Preis für einen Ersatztorwart. Und tatsächlich plant Barça-Coach Luis Enrique mit Cillessen wohl nicht als reine Nummer zwei. Viel mehr berichtet die ‚Bild‘, dass dem 27-Jährigen versprochen wurde, fortan ter Stegens Einsatzzeit in der Königsklasse abgreifen zu dürfen.

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Gegenüber ‚Barça-TV‘ bestätigt der 30-malige Nationalspieler: „Ich möchte der Torwart sein, der startet und die Champions League gewinnt.“ Das möchte selbstredend auch ter Stegen, der den Henkelpott bereits 2015 nach Katalonien holte. Einsätze in der Liga sind dem Rechtsfuß zwar auch wichtig – die ganz großen Matches werden jedoch in der Champions League gespielt. Bereits in der Vorrunde trifft Barcelona auf ter Stegens Heimatverein Borussia Mönchengladbach. Eine Rückkehr, die der Keeper gerne auf dem Rasen erleben würde.

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FT-Meinung: Sollte beim FC Barcelona erneut das Torhüter-Jobsharing ausgerufen werden, könnte ter Stegen bald die Geduld verlieren. Vor Bravos Wechsel war auch der Deutsche ein Thema bei Manchester City, schob dem Wechsel jedoch mit der Aussicht auf die Position als alleinige Nummer eins bei Barça einen Riegel vor. Kaum vorstellbar, dass er diese Entscheidung im Wissen um fehlende Einsätze in der Champions League ebenso getroffen hätte.

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