Die Ziele für die aktuelle Saison sind groß. Von Rafa Benítez wird nicht weniger erwartet, als neue Trophäen für die Sammlung von Real Madrid zu holen. Im Hintergrund treibt Präsident Florentino Pérez die Planungen für die nächste Spielzeit voran.
Arsène Wenger hat seine eigene Meinung zu den Transferaktivitäten von Real Madrid. Spöttisch bemerkte der Elsässer in dieser Woche: „Sie sind in einem modernen Kreislauf gefangen. Sie brauchen immer neue Gesichter, sie sind süchtig nach Schlagzeilen.“ Und aus der Luft gegriffen sind die despektierlichen Worte des Arsenal-Trainers nicht.
Der vergangene Transfermarkt war daher ein ungewöhnlicher für die ‚Königlichen‘. Zwar verschlangen die beiden Top-Einkäufe von Danilo und Mateo Kovacic stolze 60 Millionen Euro. Auf den Kauf der ganz großen Namen und Fanlieblinge verzichteten die Madrilenen allerdings. Spätestens im nächsten Sommer ist es also wieder an der Zeit, für Schlagzeilen zu sorgen.
Abramovich mischt sich ein
Wie ‚sportyou‘ berichtet, hat Strippenzieher Pérez einen genauen Plan im Kopf, inwiefern er das Team verändern will. Heiße Kandidaten für einen Abschied aus dem Estadio Bernabéu sind demnach Cristiano Ronaldo und Karim Benzema. Während Zweitgenanntem dieser Tage eine vermeintliche Erpressungsaffäre um die Ohren fliegt, wird über einen Weggang von CR7 schon seit Monaten eifrig spekuliert.
Paris St. Germain und Manchester United haben ihren Hut längst in den Ring geworfen. Laut der ‚as‘ springt nun auch der FC Chelsea auf den Zug auf. Klubbesitzer Roman Abramovich unterhält beste Beziehungen zu Ronaldos Berater Jorge Mendes und soll bereits sein Interesse hinterlegt haben. Das nötige Kleingeld für einen Transfer könnten alle drei Bewerber bereitstellen.
Mission impossible?
Ersatz für die beiden Wechselkandidaten soll Pérez auch schon im Auge haben. Für die linke Außenbahn steht Eden Hazard vom FC Chelsea, um den auch PSG buhlt, ganz oben auf der Liste. Als neuen Torjäger wünscht sich der Real-Präsident keinen geringeren als Robert Lewandowski vom FC Bayern.
Den polnischen Angreifer aus seinem bis 2019 laufenden Kontrakt herauszukaufen, dürfte aber eine nahezu unmögliche Aufgabe für Real werden. Eine kostspielige Angelegenheit wäre auch die Verpflichtung von Wunschspieler Nummer drei: David de Gea. Der Keeper verlängerte unlängst bei Manchester United bis 2019. Real steht also vor mehreren schwierigen Verhandlungen. Schuld ist der von Wenger angesprochene „Kreislauf“. Denn dieser lässt keine anderen Transferziele als die größtmöglichen zu.
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