Die Champions League gewonnen, den Ballon d'Or endlich wieder vor seinem ewigen Widersacher Lionel Messi eingesackt und die spanische Torjägerkanone geholt. Abgesehen vom enttäuschenden Vorrunden-Aus mit Portugal bei der Weltmeisterschaft in Brasilien kann Cristiano Ronaldo auf ein fantastisches Jahr zurückblicken. Dennoch stand der Superstar kürzlich in der Kritik aufgrund von Aussagen zur königlichen Transferpolitik, weshalb sogar über einen Abschied des Portugiesen spekuliert wird.
„Wenn ich entscheiden würde, hätte ich es vielleicht anders gemacht“, erklärte Cristiano Ronaldo kürzlich und bezog sich damit auf die Transferpolitik seines Klubs Real Madrid in diesem Sommer, „ich habe eine klare Meinung, aber ich kann nicht immer sagen, was ich denke. Ich wäre sonst auf den Titelseiten aller Zeitungen.“ Sonderlich erfreut waren die Verantwortlichen beim Champions League-Sieger ob der öffentlichen Schelte ihres Superstars nicht gerade, schließlich reagieren die Herren in den Führungsriegen von jeher äußerst penibel auf Kritik. Die ‚Königlichen‘ hatten Xabi Alonso (10 Millionen Euro/FC Bayern) und Ángel Di María (75 Mio./Manchester United) verkauft und bereits zuvor mit James Rodríguez (80 Mio./AS Monaco) und Toni Kroos (30 Mio./FC Bayern) den Kader aufgerüstet.
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Auch einige Tage später sorgte die Kritik des Portugiesen für Unruhe. Insbesondere aufgrund seiner Liebeserklärung für seinen Ex-Klub Manchester United: „Ich liebe Manchester. Jeder weiß das – das habe ich immer wieder betont. Manchester ist in meinem Herzen. Ich hoffe, ich kann eines Tages dorthin zurückkehren.“ In der spanischen und englischen Medienlandschaft läuten entsprechend die Alarmglocken und die ersten wilden Gerüchte über einen Wechsel des 29-Jährigen gespenstern durch die Gazetten.
Di María heizt Diskussionen weiter an
Nach Informationen des ‚Daily Star‘ sondiert Real schon den Markt nach einem möglichen Ronaldo-Nachfolger und soll einen klaren Favoriten haben. Eden Hazard soll demnach der absolute Wunschspieler der ‚Madridismo‘ sein und als adäquater Ersatz für den portugiesischen Weltstar in Betracht gezogen werden. Weiter berichtet das Blatt, Real müsse für den belgischen Topstar (Vertrag bis 2017) dieselbe Ablöse auf den Tisch legen, wie sie für Di María erhalten haben – sprich umgerechnet rund 75 Millionen Euro. Allerdings sei dies frühestens an Sommer 2015 ein denkbares Szenario.
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Di María bringt derweil die Flammen in der Gerüchteküche weiter zum Lodern. „Ich weiß nicht, wie lange Ronaldo es in Madrid noch aushält“, so der argentinische Tempodribbler, „ich habe den Eindruck, er ist nicht sehr glücklich.“ Klingt alles sehr kurios und es sollte doch hinterfragt werden, ob Ronaldos Kritik nicht doch etwas zu sehr aufgebauscht wird. Dass der Weltstar das Bernabéu tatsächlich in absehbarer Zeit verlässt, ist aktuell kaum vorstellbar.
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