Neapel: Zwei Bundesliga-Profis im Visier

von Matthias Rudolph
1 min.
Javi Martínez schuftet nach seinem Kreuzbandriss fürs Comeback @Maxppp

Auf Platz vier liegend hat der SSC Neapel noch beste Chancen auf die Qualifikation für die Champions League. Präsident Aurelio De Laurentiis will für die kommende Saison eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen. Eine Rolle in den Überlegungen spielen zwei Profis aus der Bundesliga.

Aurelio De Laurentiis ist ein Mann mit Visionen. Der Präsident des SSC Neapel, gleichzeitig als Filmproduzent tätig, träumt von Erfolgen wie einst mit Diego Maradona in den später Achtzigerjahren. Nur verständlich also, dass sich der 65-Jährige am liebsten bei den europäischen Topklubs nach neuen Spielern umsieht.

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Als Rechtsverteidiger soll beispielsweise Álvaro Arbeloa nach Neapel kommen. Die Chancen auf einen Transfer stehen in diesem Jahr besonders gut, weil Real Madrid wohl in Kürze die Verpflichtung des Brasilianers Danilo (FC Porto) eintüten wird. Sollte Arbeloa doch nicht zu haben sein, will sich der SSC in der Bundesliga bedienen. Dem Transfermarkt-Experten Gianluca Di Marzio zufolge befindet sich auch Andreas Beck von der TSG Hoffenheim auf der Liste der Süditaliener.

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Der 27-Jährige ist auch deshalb so interessant für den Serie A-Klub, weil er sowohl rechts wie links in der Viererkette seine Tauglichkeit nachgewiesen hat. Dessen ist man sich allerdings auch im Kraichgau bewusst. Und weil Beck seinen Vertrag im vergangenen April bis 2017 verlängert hat, ist ein Verkauf im Sommer eher unwahrscheinlich.

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Traum von Martínez lebt

Noch geringer dürften die Aussichten sein, dass De Laurentiis seinen Wunschspieler für das zentrale Mittelfeld bekommt. Der hört auf den Namen Javi Martínez und kickt beim FC Bayern München. Laut Di Marzio würde sich der SSC Neapel finanziell weit aus dem Fenster lehnen, um den Spanier von der Säbener Straße wegzulocken.

Wie bei Beck ist auch Martínez' Vertrag aber noch bis 2017 gültig. Nach einem monatelangen Ausfall arbeitet der 26-Jährige derzeit an seinem Comeback. Wenig spricht in dieser Phase für einen Vereinswechsel.

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