Drogba-Ersatz: Galatasaray nimmt Podolski ins Visier

Am gestrigen Montag sind Per Mertesacker, Mesut Özil und Lukas Podolski aus dem verlängerten Urlaub zurückgekehrt. Nur einen Tag zuvor sicherten sich ihre Teamkollegen vom FC Arsenal mit einem 3:0 über Manchester City souverän das englische Community Shield. Derzeit ist also vieles eitel Sonnenschein bei den ‚Gunners‘. Dabei stehen Arsène Wenger komplizierte Entscheidungen ins Haus. Denn mit Neuverpflichtung Alexis Sánchez, Rückkehrer Joel Campbell und dem wiedergenesenen Theo Walcott ist die Offensivabteilung schlicht zu groß. Nachwuchsstar Serge Gnabry soll verliehen werden, darüber hinaus könnte sich Wenger lukrative Offerten für einige Spieler genauer ansehen.

Eine solche könnte englischen Medien zufolge von Galatasaray Istanbul kommen. Wie der ‚Daily Express‘ berichtet, fahndet der türkische Rekordmeister nach einem Nachfolger für den zum FC Chelsea zurückgekehrten Didier Drogba. ‚Gala‘-Trainer Cesare Prandelli fordere eine große Lösung, heißt es. Ins Visier habe der ehemalige italienische Nationaltrainer zwei Offensiv-Asse des FC Arsenal genommen.

Wunschspieler Podolski - Alternativlösung Campbell

Am allerliebsten würde Prandelli den frischgebackenen Weltmeister Lukas Podolski verpflichten. Laut ‚Daily Express‘ wäre Galatasaray bereit, rund 25 Millionen Euro für den Publikumsliebling zu bieten. Ob der Ex-Kölner trotz der dicken Personaldecke verkäuflich wäre, ist jedoch fraglich. Zu wichtig sind neben seinen sportlichen Qualitäten auch seine menschlichen. Schon mehrfach hat die englische Sportpresse den Deutschen als guten Geist im Kader der Nordlondoner ausgemacht. Hinzu kommt, dass Podolski seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr als Sturmspitze agiert hat. Ein direkter Nachfolger für Drogba wäre der 29-Jährige insofern ohnehin nicht.

Ungleich bessere Chancen haben die Istanbuler wohl bei Joel Campbell. Auch den Costa Ricaner nennt das englische Blatt als Kandidaten. Dessen Aussichten auf einen Stammplatz bei Arsenal sind trotz starker Vorstellungen bei der WM in Brasilien eher gering. Ob ihn Wenger verkaufen würde, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Die kommenden Wochen sollen Klarheit bringen.