Friedrich, Hleb und Co.: Vereinslos nach Transfermarkt-Ende

von David Hilzendegen
2 min.
José Maria Gutiérrez Hernández @Maxppp

Seit Dienstag ist der Transfermarkt der Bundesliga geschlossen. Nicht alle Spieler haben einen neuen Verein gefunden. Einigen blüht ein weiteres halbes Jahr Arbeitslosigkeit, sofern sie keinen Klub im Ausland finden. FussballTransfers nennt die bekanntesten Namen.

Am Ende hat es doch nicht geklappt mit Aliaksandr Hleb und Olympiakos Piräus. Der Weißrusse hatte wenige Stunden vor Transferende seinen Vertrag mit dem FC Barcelona aufgelöst, allerdings keinen neuen unterschrieben. Obwohl er sich schon in Athen befunden haben soll, bleibt Hleb vorerst arbeitslos, sofern er keinen Verein im Ausland findet, wo der Transfermarkt noch geöffnet ist.

Unter der Anzeige geht's weiter

In Russland beispielsweise sind Transfers noch bis in den März möglich, die Schweizer haben bis Mitte Februar Zeit. Die MLS-Vereine können noch bis April suchen, Norwegen und Schweden bis Ende März. Auch Polen hat noch bis zum 28. Februar Zeit. Von dort hatte Ioannis Amanatidis im Sommer schon Anfragen, sich jedoch gegen den Wechsel entschieden. Ein halbes Jahr später ist der Angreifer, der zuletzt bei Eintracht Frankfurt spielte, weiterhin vereinslos.

Lese-Tipp Kaufoption gezogen: Ekitike wechselt fest zur Eintracht

Gleiches gilt für Yacine Abdessadki, dem der SC Freiburg im Dezember fristlos kündigte, weil er im Mannschaftshotel in Köln Dinge entwendet haben soll. Weniger drastisch ist die Lage bei Arne Friedrich, der seinen Vertrag beim VfL Wolfsburg kurz nach der Sommertransferfrist überraschend aufgelöst hat. „Ich nehme mir alle Zeit, die ich brauche und werde dann entscheiden, wie es weiter geht“, sagte der Innenverteidiger im Oktober, kurze Zeit später war er bei 1860 München im Gespräch – ein Hirngespinst, wie sich herausstellte.

Unter der Anzeige geht's weiter

Gleiches gilt für Guti, der seinen Vertrag bei Beşiktaş Istanbul im November aufkündigte. Um den Spanier kursierten plötzlich Gerüchte über einen Wechsel zu Schalke 04. Manager Horst Heldt dementierte umgehend und scharf. Konkreter waren die Avancen des Karlsruher SC bezüglich des ehemaligen Hamburgers Thimothée Atouba. Letztlich entschieden sich die Badener doch gegen den Kameruner, der seit seinem Vertragsende bei Ajax Amsterdam im Sommer ohne Verein ist.

Während Atouba mit seiner Spielweise auffiel, verdankt Marco Materazzi seine Bekanntheit hierzulande vor allem Zinédine Zidane. Der Franzose begegnete den Provokationen des Italieners im WM-Finale 2006 mit einem Kopfstoß, flog mit Rot vom Platz. Zidane ist sechs Jahre später Aushängeschild von Real Madrid, Materazzi sucht nach einem Job. Der 38-Jährige stand zuletzt bei Inter Mailand unter Vertrag.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter