HSV: 1860 buhlt um Jarolím

von David Hilzendegen
1 min.
Hamburger SV @Maxppp

David Jarolím darf den Hamburger SV schon im Winter ablösefrei verlassen. Damit macht sich der Tscheche für weniger finanzstarke Klubs interessant. 1860 München buhlt, hat aber angeblich Konkurrenz von Fortuna Düsseldorf und dem FC Augsburg.

Mehr als acht Jahre ist David Jarolím mittlerweile Spieler des Hamburger SV. Demnächst endet diese im heutigen Profitum ungewöhnlich lange Beziehung. Der Tscheche spielt keine Rolle mehr in den Planungen der Hanseaten, sein auslaufender Vertrag wird nicht verlängert. Am Dienstag erteilte Sportdirektor Frank Arnesen sogar öffentlich die Freigabe für den Winter – ablösefrei, was Jarolím bei weniger finanzstarken Klubs interessant macht.

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So ist der 32-Jährige laut ‚Münchner Merkur‘ ein großes Thema in der Grünwalder Straße. Am Donnerstag habe sich Florian Hinterberger, Sportdirektor bei 1860 München, mit Jarolíms Berater getroffen, berichtet das Regionalblatt. Jarolím könnte im Mittelfeld der ‚Löwen‘ für Stabilität sorgen und damit den Grundstein legen, um mittelfristig den lang ersehnten Aufstieg in die Bundesliga zu schaffen. „Vom Spielertyp her würde er ideal passen“, zitiert das Blatt Hinterberger, der sich der Unterstützung seines Präsidenten Dieter Schneider sicher sein kann: Jarolím „würde unserer Mannschaft sehr gut zu Gesicht stehen.

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Zwei Umstände erschweren die Personalie jedoch. Zum einen müsste Jarolím bei den ‚Löwen‘ auf viel Gehalt verzichten, zum anderen konkurrieren sportlich attraktivere Alternativen um den Tschechen. Laut ‚Merkur‘ haben auch Fortuna Düsseldorf und der FC Augsburg ihre Fühler ausgestreckt. Die Fortuna hat mit Oliver Fink und Andreas Lambertz allerdings schon ein kongeniales Duo in der Zentrale. Zudem drängt Sascha Dum in die Startelf. Augsburg sucht eher nach Verstärkungen in der Offensive, aktuell ist Adrian Nikçi vom FC Zürich im Gespräch.

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Somit dürften die Chancen auf Jarolíms Zusage so schlecht nicht stehen. Zumal die ‚Löwen‘ bereits Erfahrung mit aussortierten Profis des Hamburger SV haben. „Auch bei Benjamin ist es uns gelungen, dass er sich unserem Gehaltsgefüge anpasst“, hofft Präsident Schneider auf Einsicht. Der 33-Jährige kam vor der laufenden Saison ebenfalls ablösefrei zu den Sechzigern.

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