Wolfsburg-Ablöse: Van de Ven verklagt Ex-Klub

von David Hamza - Quelle: De Telegraaf
1 min.
Micky van de Ven und James Maddison @Maxppp

Micky van de Ven verklagt seinen Ex-Verein FC Volendam vor einem Schiedsgericht. Einem Bericht des ‚Telegraaf‘ zufolge fordert der Innenverteidiger rund 445.000 Euro vom Eredivisie-Klub. Hintergrund ist ein Aufhebungsvertrag, der 2021 bei van de Vens Wechsel von Volendam zum VfL Wolfsburg geschlossen wurde. Dieser sicherte dem heute 23-Jährigen zehn Prozent der 3,5 Millionen Euro hohen Sockelablöse zu, also 350.000 Euro. Der Betrag wurde ordnungsgemäß gezahlt – für den 40-Millionen-Transfer aus Wolfsburg zu Tottenham Hotspur ist bislang aber kein Geld auf van de Vens Konto gewandert, obwohl Volendam über eine Weiterverkaufsklausel von 12,5 Prozent rund 4,45 Millionen Euro erhielt.

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Darüber, ob van de Ven hier erneut beteiligt werden muss, herrscht nun Uneinigkeit. Klarheit soll der Gerichtsprozess bringen. Auf außergerichtliche Kompromisslösungen konnte man sich nicht einigen: Die van de Ven-Seite soll angeboten haben, 75.000 Euro an den Verein zu spenden und sich mit einer Ratenzahlung über die restlichen 375.000 Euro zufriedenzugeben, während Volendam maximal 300.000 Euro zahlen wollte. Vater Marcel van de Ven schimpft: „Der Verein kassiert fast acht Millionen Euro für Micky, und mein Sohn hat einfach Anspruch auf seinen Anteil. Obwohl er noch nie ein Dankeschön für all das Geld bekommen hat, das er einbringt, war er bereit, 75.000 Euro an den Verein zu spenden. Das sagt, denke ich, alles über ihn aus. Aber die Zeit des Verhandelns ist jetzt vorbei. Wir fordern jetzt den vollen Betrag.“

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