Kraft: Stammplatz, Bank oder HSV?

von David Hilzendegen
1 min.
Manuel Neuer @Maxppp

Noch hat sich Manuel Neuer offiziell nicht entschieden. Wechselt der Nationaltorhüter nach der Saison von Schalke 04 zu Bayern München, könnte er eine Personalrochade in Gang setzen. Möglicherweise wechselt Thomas Kraft dann zum Hamburger SV.

Thomas Kraft sitzt zwischen den Stühlen. Seit Beginn der Rückrunde ist er Stammtorhüter des FC Bayern München. Mit konstant guten Leistungen hat sich der 22-Jährige für eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags empfohlen. Ein Angebot des FC Bayern liegt vor, allerdings plant der Rekordmeister zeitgleich mit Manuel Neuer von Schalke 04, der Kraft voraussichtlich auf die Ersatzbank verdrängen würde.

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Zwar schließt das Münchner Eigengewächs in der ‚Sport Bild‘ nicht mehr aus, auch bei einem Neuer-Transfer an der Säbener Straße zu bleiben, einen Stammplatz bei den Bayern – oder zumindest in der Bundesliga – ist für die Entwicklung des Talents aber eigentlich Pflicht. Aus dieser Konstellation ergibt sich die Chance für den Hamburger SV.

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Laut ‚Hamburger Abendblatt‘ führten die Verantwortlichen der Hanseaten bereits erste Gespräche mit Kraft. Er könnte Frank Rost beerben, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft und der zuletzt mehr durch harsche öffentliche Kritik als mit Leistung auf sich aufmerksam machte. In der HSV-Führungsetage ist der 37-Jährige deswegen auch nach dem Personalwechsel nicht mehr gut gelitten.

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In Hamburg hätte Kraft allerdings ebenfalls einen starken Konkurrenten. Vor der laufenden Saison verpflichtete der HSV Jaroslav Drobný, der den Zweikampf mit Rost verlor. Der Vertrag des Ex-Herthaners endet 2013, auch er macht sich Hoffnungen auf den Platz zwischen den Pfosten der Raute.

Ein Transfer dürfte für Kraft allerdings nur interessant sein, wenn Manuel Neuer tatsächlich nach München wechselt. Der Nationaltorhüter hält sich diesbezüglich bedeckt. Schalke 04 buhlt weiterhin um eine vorzeitige Verlängerung seines 2012 auslaufenden Vertrags. Für Trainer Ralf Rangnick hat dieses Vorhaben „oberste Priorität“.




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