Nürnberg hat Schweizer Stürmer im Blick

von David Hilzendegen
1 min.
1. FC Nürnberg Admir Mehmedi @Maxppp

Der 1. FC Nürnberg hält in der Axpo Super League nach Verstärkungen für die Offensive Ausschau. Admir Mehmedi vom FC Luzern sei interessant, bestätigt Trainer Dieter Hecking, aber wohl erst im Sommer ein Thema.

13 Tore schoss der 1. FC Nürnberg in den ersten zwölf Saisonspielen. Damit stellen die Franken vor Kaiserslautern und Augsburg die drittschwächste Offensivreihe der Bundesliga. Der Aderlass mit den Abgängen von Julian Schieber (VfB Stuttgart), Mehmet Ekici (Werder Bremen) und İlkay Gündoğan (Borussia Dortmund) war zu heftig. Die Neuzugänge Tomás Pekhart, Alexander Esswein und Markus Feulner reichen bisher nicht aus, um die Abgänge zu kompensieren.

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Ein Spieler, der dem Nürnberger Angriff mehr Biss verleihen könnte, ist Admir Mehmedi vom FC Zürich. Zumindest hat sich der Schweizer mit mazedonischen Wurzen ins Blickfeld von Trainer Dieter Hecking gespielt. „Mehmedi ist ein sehr guter, sehr interessanter Spieler“, verrät der Trainer dem ‚Blick‘, schränkt jedoch unmittelbar ein: „Aber auch nicht ganz billig.“ Der 20-Jährige ist noch bis 2013 gebunden, er spielt in der ersten Mannschaft Luzerns, seit er 17 ist. Zehn Tore gelangen Mehmedi in der letzten Saison, in den 14 Spielen dieser Runde traf er drei Mal.

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Ein konkretes Thema für den kommenden Transfermarkt ist der Angreifer jedoch nicht. Heckings Augenmerk liegt im Januar zunächst auf der Abwehr: „Im Winter werden wir uns wohl eher nach Verstärkungen für die Defensive umsehen.“ 20 Mal griffen die Nürnberger Schlussmänner bisher hinter sich, in der Bundesliga weisen nur sechs Vereine mehr Gegentreffer auf. Zudem stehen die Stammspieler Timothy Chandler und Philipp Wollscheid dem Vernehmen nach beim VfL Wolfsburg auf der Einkaufsliste. Um Wollscheid buhlen zudem Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund. Eine Alternative könnte Hecking schneller benötigen als ihm lieb ist.

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