„Auf Hold“: Die Corona-Folgen für den Bayern-Kader

von David Hamza
1 min.
Die Corona-Pandemie sorgt für Einschränkungen @Maxppp

Auch vor den Transfer-Plänen des FC Bayern macht das Coronavirus nicht Halt. Beim Rekordmeister findet gezwungenermaßen ein Umdenken statt.

Solange nicht klar ist, wie und wann die Saison fortgesetzt wird, setzt der FC Bayern das Thema Neuzugänge „erst einmal auf ‚Hold‘“, wie Karl-Heinz Rummenigge gestern im Interview mit der ‚tz‘ ankündigte.

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Neuzugänge

Zwei Namen, die in München seit Monaten heiß gehandelt werden, sind Leroy Sané und Kai Havertz. Bei beiden galten vor der Saison-Unterbrechung Ablösesummen von über 100 Millionen Euro als realistisch. Das ist nun nicht mehr zu erwarten.

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Rummenigge ist sich sicher: „Eines kann ich schon heute voraussagen: Sowohl die Ablösesummen als auch die Gehälter werden jetzt erstmal von allen Vereinen in ganz Europa neu überprüft werden. Angebot und Nachfrage werden den Markt regulieren und justieren.“

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Vertragsende 2021

Auswirkungen auf mögliche Vertragsverlängerungen soll die Corona-Pandemie derweil nicht haben, stellte Rummenigge klar: „Wir führen aktuell Gespräche mit den Spielern, deren Verträge 2021 auslaufen.“

Dazu zählen Manuel Neuer, Thomas Müller, Thiago, David Alaba, Jérôme Boateng, Javi Martínez und Sven Ulreich. „Sie alle haben große Verdienste um den FC Bayern, das gilt es zu berücksichtigen“, betonte Rummenigge.

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Besonders zäh gestalten sich die Verhandlungen mit Neuer und Alaba. Neuer will eine längere Laufzeit, als die Bayern aktuell bieten – in England soll der FC Chelsea Interesse bekunden. Alaba liebäugelt mit einem Wechsel ins Ausland, engagierte mit Pini Zahavi einen neuen Berater.

Leihspieler

Zu Wechselgedanken gezwungen ist dagegen Philippe Coutinho. Das ohnehin unwahrscheinliche Aktivieren der 120 Millionen Euro hohen Kaufoption kann nun wohl endgültig ausgeschlossen werden. Der Brasilianer, auch bei Stammklub FC Barcelona ohne Zukunft, prüft seine Optionen in England und Italien.

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Trotz Corona bleiben könnte Ivan Perisic. Beide Seiten signalisierten bereits grundsätzliches Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit. 20 Millionen Euro beträgt die Kaufoption. Italienische Medien spekulieren aber über einen Preisnachlass seitens Inter Mailand oder eine Verrechnung mit Corentin Tolisso.

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