Alonso-Nachfolge: Fàbregas macht Bayer Hoffnung
Bayer Leverkusen will zeitnah Klarheit auf der Trainerposition schaffen. Während es lange danach aussah, dass Erik ten Hag auf Xabi Alonso folgen könnte, scheint die Wahl nun auf Cesc Fàbregas gefallen zu sein – dieser bereitet einen Abgang von Como vor.

Bereits in der kommenden Woche möchte Bayer Leverkusen den Nachfolger von Coach Xabi Alonso präsentieren. Lediglich drei namhafte Kandidaten befanden sich bei der Werkself in der engeren Auswahl. Für Xavi, den ehemaligen Coach des FC Barcelona, kommt ein Wechsel in die Bundesliga nicht infrage. Erik ten Hag (vereinslos) schien lange der Favorit zu sein, nun läuft vieles auf Cesc Fàbregas hinaus.
Der aktuelle Cheftrainer von Como 1907 soll nach übereinstimmenden Medienberichten das Erbe von Alonso antreten. Bayer-Geschäftsführer Simon Rolfes und Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung, leisten aktuell Überzeugungsarbeit beim Spanier. Dieser deutete nach dem Heimsieg gegen Cagliari Calcio (3:1) am Samstag gegenüber Journalisten einen Abgang vom Serie A-Aufsteiger an.
„Ich erinnere mich an all die Fortschritte, die wir gemacht haben. Wichtig ist, dass die Jungs mir gefolgt sind und an meine Botschaft geglaubt haben. Das erfüllt mich mit Zufriedenheit. Was auch immer passiert, ich werde diesem Verein dankbar sein. Ich bin sehr stolz auf das, was in Como entsteht.“
Fàbregas kündigt Entscheidung an
Der ehemalige Weltklasse-Mittelfeldspieler steht noch bis 2028 am Comer See unter Vertrag, der Klub möchte diesen dem Vernehmen nach noch einmal zu verbesserten Bezügen verlängern. Fàbregas führte den Aufsteiger in der laufenden Spielzeit souverän zum Klassenerhalt. Zwei Spieltage vor Saisonschluss belegt Como Platz zehn in der Serie A.
Trotz des großen Erfolgs wirkt es jedoch so, als habe Fàbregas bereits das nächste Projekt im Blick: „Ich möchte ein wichtiges Vermächtnis hinterlassen. Wichtig ist, dass derjenige, der nach mir kommt, einen großartigen Verein mit sehr gut vorbereiteten Jungs vorfindet. Eine spektakuläre Arbeitskultur. Ich möchte dies Como überlassen und bin dann auch in Zukunft sehr glücklich und mit allen verbunden.“
Die konkrete Frage, ob er in der kommenden Saison noch Trainer beim Klub sein werde, blockte der 38-Jährige ab und gab lediglich zu Protokoll: „Wenn die Zeit gekommen ist, wird etwas gesagt werden.“ Ähnlich äußerte sich auch Xabi Alonso in den vergangenen Wochen, wenn er zu einem potenziellen Wechsel zu Real Madrid befragt wurde.
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