In Spanien steht der heutige Montag im Zeichen von Xavis Ankunft beim FC Barcelona. Die italienische Presse ist vom Derby in Mailand begeistert, während in England das Trainerkarussell den Großteil der Berichterstattung einnimmt. FT mit dem täglichen Blick in die internationalen Sportzeitungen.

Xavis lange To-Do-Liste
Am heutigen Montag soll beim FC Barcelona nicht weniger als eine neue Zeitrechnung eingeläutet werden, wenn Xavi Hernández als neuer Trainer vorgestellt wird. Die „Ära Xavi“ beginnt, wie die ‚Sport‘ ihre Ausgabe betitelt. Dabei hat der einstige Barça-Kapitän der katalanischen Sporttageszeitung zufolge gleich zehn Hauptaufgaben zu bewältigen. Neben der „Bewältigung des aktuellen Geisteszustands“ der Mannschaft und der Wiederbelebung der Leidenschaft soll unter anderem künftig auch wieder verstärkt auf Talente aus der eigenen Nachwuchsakademie La Masia gesetzt werden. Dazu muss Xavi mit einer unausgewogenen Mannschaft sowie Ex-Teamkollegen zurechtkommen. „Es gibt keine Zeit zu verlieren“, mahnt die ‚Sport‘.
Stühlerücken in England
Auf den Trainerbänken der Premier League herrscht derzeit fast so viel Verkehr wie bei einer Runde Reise nach Jerusalem. Nach der Entlassung von Norwich Citys Cheftrainer Daniel Farke setzte Aston Villa am gestrigen Sonntag Dean Smith vor die Tür. Zwei Posten sind derzeit frei zu vergeben. Laut dem ‚Daily Mirror‘ gehören bei Villa Steven Gerrard (Glasgow Rangers) und Ralph Hasenhüttl (FC Southampton) zum Kandidatenkreis. Die jüngst entlassenen Nuno Espírito Santo sowie Steve Bruce stehen ebenso im Schaufenster, werden aber nicht konkret mit einem der beiden Klubs in Verbindung gebracht.
Tänzchen in Mailand
„Was für ein Rumba!“ – die Schlagzeile der ‚Gazzetta dello Sport‘ am heutigen Montag erfreut sich am Mailänder Derby. Dabei lieferten Inter sowie AC Mailand beileibe keinen kubanischen Paartanz ab, sondern einen spektakulären Schlagabtausch. Das 1:1 im Derby della Madonnina war dabei noch ein schmeichelhaft niedriges Ergebnis. Ein verwandelter sowie ein verschossener Elfmeter, ein Eigentor, ein Pfostentreffer in der 90. Minute, dazu reihenweise Möglichkeiten für beide Teams, um in Führung zu gehen – viel mehr konnte sich der neutrale Fan nicht wünschen. Auch die ‚Tuttosport‘ war zufrieden: „Was für eine tolle Derby-Show“. Der ‚Quotidiano Sportivo‘ schreibt von einem „großen Derby“.
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