Werder-Sextett kaum zu halten

von Manuel Baumgärtner - Quelle: kicker | DeichStube | Bild
2 min.
Felix Agu im Zweikampf mit Erik Durm @Maxppp

Nach neun Niederlagen aus den vergangenen zehn Ligapartien spielt Werder Bremen künftig zweitklassig. Damit ergeben sich etliche Baustellen bei den Hanseaten, die es nun für Frank Baumann in den kommenden Wochen zu klären gilt.

Nach über 40 Jahren muss der SV Werder Bremen in der kommenden Spielzeit erstmals wieder in der zweiten Liga antreten. Auf Sportchef Frank Baumann – wenn er denn bleibt – wartet im Sommer die größte Herausforderung seiner fünfjährigen Amtszeit. Ein Kader, der einst darauf ausgelegt war, im besten Fall sogar europäisch zu spielen, muss nun den Gang in Liga zwei antreten.

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Folglich steht in der Hansestadt ein großer Umbruch bevor. Mit Davie Selke, Theodor Gebre Selassie und Niklas Moisander sind die ersten Abgänge bereits fix. Die Liste dürfte in den kommenden Wochen noch länger werden. Wie der ‚kicker‘ berichtet, sind Ludwig Augustinsson, Maximilian Eggestein, Leonardo Bittencourt, Milot Rashica und Jiri Pavlenka kaum zu halten – allesamt Spieler, die über Bundesliga-Potenzial verfügen.

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Bleibt Agu in der Bundesliga?

Auch Felix Agu könnte vor dem Abschied aus der Hansestadt stehen. Das 21-jährige Außenverteidiger-Talent befindet sich nach Informationen der ‚DeichStube‘ auf den Wunschlisten des VfL Wolfsburg und von Eintracht Frankfurt. Zudem bezeichnet der ‚kicker‘ weitere Verkäufe als „wahrscheinlich“.

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Zuletzt machten bereits Abschiedsgerüchte um Josh Sargent, Eren Dinkci und Schlussmann Stefanos Kapino die Runde. Letzterer war mit Union Berlin in Verbindung gebracht worden, könnte nach überzeugenden Leistungen während seiner Leihe beim SV Sandhausen aber auch die neue Nummer eins in Bremen werden.

Zorniger ein Kandidat

Hinter dem Posten des Cheftrainers steht zudem nach wie vor ein großes Fragezeichen. Zuletzt fiel am Osterdeich immer wieder der Name Ole Werner. Der 33-Jährige wird jedoch bei einer erfolgreichen Relegation mit Holstein Kiel wohl kaum in Liga zwei bleiben wollen. Laut der ‚Bild‘ gilt Alexander Zorniger als ein weiterer heißer Anwärter auf den Trainerstuhl beim SVW. Der 53-Jährige stand zuletzt beim dänischen Meister Bröndby IF unter Vertrag und ist seit 2019 vereinslos. Allerdings soll nicht nur Werder Interesse an dem wortgewaltigen Coach bekundet haben.

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Update (18:17 Uhr): Die ‚Bild‘ rudert zurück: Zorniger stehe kurz vor der Unterschrift beim zyprischen Klub Apollon Limassol. Werder geht an dieser Stelle also wohl leer aus.

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