Dost-Abgang: Wie reagiert die Eintracht?

von Tristan Bernert
2 min.
Bas Dost im Einsatz für Eintracht Frankfurt @Maxppp

Am gestrigen Heiligabend verabschiedete sich Bas Dost von Eintracht Frankfurt zum FC Brügge. Die Hessen verlieren ihren zweitbesten Torjäger. Wie reagieren sie nun?

Das ging schnell. Vor zwei Tagen war in niederländischen Medien erstmals von einem potenziellen Wechsel von Bas Dost zum FC Brügge berichtet worden, am gestrigen Heiligabend folgte dann bereits die Vollzugsmeldung. Rund vier Millionen Euro kassiert Eintracht Frankfurt dem Vernehmen nach und spart zudem das hohe Gehalt des Stürmers.

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Sportlich muss der Abgang des 31-Jährige jedoch nun kompensiert werden. Schließlich war Dost zwar in der Sturm-Hierarchie klar hinter André Silva einzuordnen, mit vier Bundesliga-Toren in der laufenden Saison aber auch der zweitbeste Torschütze der SGE. Die Eintracht muss reagieren, es bleiben mehrere Möglichkeiten.

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Externer Neuzugang

Die erste Möglichkeit der Frankfurter ist es, auf dem Winter-Transfermarkt personell nachzulegen. Von der Dost-Ablöse und dem eingesparten Gehalt ließe sich ein Neuzugang finanzieren. „Wir beobachten den Markt wie gewohnt mit großer Ruhe und schauen, ob etwas möglich ist“, sagte Sportchef Fredi Bobic zuletzt.

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Die Gerüchteküche lief dahingehend zuletzt zwar auf Sparflamme, der einzig gehandelte Spieler, hat es aber in sich: Laut dem ‚kicker‘ „wird in der Branche gemunkelt“, dass Luka Jovic im Januar auf Leihbasis von Real Madrid zu den Hessen zurückkehren könnte. Möglich ist es natürlich auch, dass bis Ende Januar noch andere Spieler mit der Eintracht in Verbindung gebracht werden.

Joveljic zurückholen

Im Sommer 2019 holte die SGE Dejan Joveljic von Roter Stern Belgrad. Am Main hatte es der 21-Jährige dann aber schwer. Es folgten Leihen zum RSC Anderlecht und zum Wolfsberger AC. Bei den Österreichern trumpft Joveljic zurzeit auf, kommt auf acht Pflichtspieltore in 19 Einsätzen und traf zuletzt viermal in Folge. Die ‚Bild‘ berichtete zuletzt, dass Frankfurt deshalb darüber nachdenkt, die Leihe des Stürmers vorzeitig zu beenden.

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Auf Ache setzen

Ragnar Ache ist so etwas wie der vergessene Sommerneuzugang der Eintracht. Zwei Millionen Euro zahlten die Hessen für den deutschen U21-Nationalspieler, spielen konnte er seitdem aber kaum. Verletzungsbedingt stand Ache erst 34 Minuten auf dem Platz, im Januar soll er ins Teamtraining zurückkehren. Trainer Adi Hütter soll viel vom körperlich robusten Angreifer halten und könnte auf Ache als Dost-Nachfolger setzen.

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