Schlotterbeck & Adeyemi: Bayern kämpfen um BVB-Flirts
So richtig verdaut hat der FC Bayern das Ausscheiden aus der Champions League gegen den vermeintlichen Glückslos-Gegner FC Villarreal noch nicht. Der Blick richtet sich aber mehr und mehr auf die kommende Saison. Auf dem Transfermarkt will man sich jetzt mit Borussia Dortmund duellieren.

„Der Anspruch für den FC Bayern bleibt auch nächstes Jahr der gleiche. Wichtig ist, dass man auf der Seite das reinsteckt, was auf der anderen Seite rauskommen soll. Und, wenn der Anspruch der gleiche ist, dann werden wir uns umschauen müssen (auf dem Transfermarkt, Anm. d. Red.) – wie auch andere Top-Klubs“, formulierte Julian Nagelsmann am Dienstagbabend direkt nach dem Champions League-Aus die ersten Transferforderungen.
Wie der ‚kicker‘ berichtet, wollen die Bayern vor allem den Kampf um zwei Wunschspieler von Borussia Dortmund nicht aufgeben. Zum einen soll sich Nico Schlotterbeck „in den Blick der FCB-Entscheider“ gespielt haben. Dass der Rekordmeister den Neu-Nationalspieler des SC Freiburg auf dem Schirm hat, ist nicht neu.
Schlotterbeck und Adeyemi wollen nach Dortmund
Zuletzt verdichteten sich aber die Anzeichen, dass es den 22-Jährigen nach Dortmund ziehen wird, ein Geheimtreffen mit den Schwarz-Gelben soll bereits stattgefunden haben. Dabei soll der Innenverteidiger signalisiert haben, dass er zum BVB wechseln möchte.
Bei Karim Adeyemi soll dieser Wunsch seit jeher bestehen. Bereits vor zwei Jahren hatte sich der gebürtige Münchner in einem Interview als BVB-Fan geoutet. Fraglich war bislang lediglich noch, wie hoch die Ablöse ausfallen wird. Aber auch RB Salzburg bewegte sich zuletzt auf die Borussia zu.
Dennoch wollen die Bayern laut ‚kicker‘ auch bei Adeyemi noch mitreden. Demnach wurde „dieser Name kontrovers diskutiert“. Adeyemi, der als Jugendspieler zwei Jahre am Bayern Campus gespielt hatte und dann nach Unterhaching weiterzog, wird als möglicher Ersatz für Serge Gnabry gehandelt.
Gnabry-Verlängerung unwahrscheinlich
Mit dem 26-Jährigen laufen zwar konkrete Vertragsverhandlungen, die finanziellen Vorstellungen sollen aber nicht „annähernd vereinbar sein“. Als möglicher Abnehmer wird seit geraumer Zeit Real Madrid gehandelt. Gnabrys Bayern-Vertrag läuft kommendes Jahr aus.
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