„Freistellung kam aus dem Nichts“: Reis blickt auf Deutschland-Zeit zurück
Thomas Reis hat sich zu seinen zurückliegenden Engagements bei Schalke 04 und dem VfL Bochum geäußert. Gegenüber der ‚WAZ‘ sagt der 50-Jährige: „Ich hänge natürlich mit dem Herzen noch dran, auch wenn es bei beiden Vereinen am Ende nicht gut abgelaufen ist. In Bochum hatte ich das Gefühl, viel geschafft zu haben – ich habe den Verein im Abstiegskampf der zweiten Liga übernommen. Wir haben den Klassenerhalt geschafft, sind aufgestiegen, dann in der Bundesliga geblieben, hatten Höhepunkte mit Siegen gegen Bayern und Dortmund. Meine Zeit auf Schalke war zu kurz, die Freistellung kam für mich aus dem Nichts. Ich hatte das Gefühl, meine Arbeit sei noch nicht beendet. Für den Umbruch habe ich leider keine Zeit mehr bekommen.“
Besonders auf seine Zeit bei den Königsblauen geht Reis, der seit diesem Sommer bei Samsunspor in der ersten türkischen Liga an der Linie steht, ein: „Ich habe meine Wünsche geäußert, aber es war nicht möglich, diese Spieler zu verpflichten. Ich kann ja dann nicht sagen: Jetzt trete ich zurück. Im Nachhinein kann man sagen, dass es nicht nur an mir gelegen hat, dass wir so schlecht gestartet sind, dass die Saison so gelaufen ist. Hätte sich die Saison unter Karel Geraerts mit dieser Mannschaft in eine andere Richtung entwickelt, hätte ich mich mehr gefragt: Was hast du falsch gemacht?“
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