Wieder VAR-Wahnsinn in Spanien | Keita & Guirassy im Streik

von Dominik Schneider
2 min.
Die Presseschau vom 26. Januar @Maxppp

Ein Thema lässt Spanien auch in diesen Tagen nicht los: der VAR. Unterdessen plagen die Nationalmannschaft von Guinea ganz andere Probleme, die einen großen Einfluss auf den laufenden Afrika-Cup haben könnten. FT nimmt beide Kontroversen genauer unter die Lupe.

Nächste VAR-Kontroverse in Spanien

In Spanien kam es am Donnerstagabend mal wieder zu einem mittelschweren VAR-Beben. Im Viertelfinale der Copa del Rey setzte sich Atlético Madrid mit 1:0 ganz knapp gegen den FC Sevilla durch. Torschütze: Memphis Depay. Der Niederländer ziert deshalb auch das Titelblatt der ‚as‘, die dazu schreibt: „Die nächste Runde geht auf Memphis“.

Unter der Anzeige geht's weiter

Länger ist es her, dass Atleti im Pokal unter den letzten Vier landete. „Nach sieben Jahren erreicht Atlético wieder das Halbfinale“, fasst ‚Mundo Deportivo‘ zusammen. Gesprochen wurde nach der Partie vor allem aber über einen erneuten VAR-Fall. In der Nachspielzeit gab Schiri Gil Manzano einen Elfmeter für die Gäste nach einem Tackling von Atléticos Pablo Barrios.

Lese-Tipp Atlético: Witsel-Deal vor dem Abschluss

Unter wütenden Protesten der Andalusier kassierte Manzano den Elfer nach VAR-Check an der Seitenlinie aber wieder ein. Die ‚Sport‘ schreibt deshalb treffend: „Atlético kommt mit VAR-Kontroverse weiter“. Bei der ‚as‘ heißt es auf der Webseite: „Memphis & VAR lassen Atleti hochleben“. Das Thema Videoschiedsrichter schlägt also weiter hohe Wellen – vor allem in Spanien.

Unter der Anzeige geht's weiter

Keita & Guirassy streiken

Der Afrika Cup sorgt nicht nur sportlich für Schlagzeilen. Nach der überraschenden Entlassung von Jean-Louis Gasset als Trainer der Elfenbeinküste steht nun die Nationalmannschaft von Guinea im Fokus. Die Truppe rund um Naby Keita (Werder Bremen) und Serhou Guirassy (VfB Stuttgart) ist in den Streik getreten.

Es geht um das liebe Geld. Den Spielern wurde ein Bonus von 10.000 Euro pro Nase versprochen, sollte man sich für die K.o.-Runde des Turniers qualifizieren. Am Sonntag muss Guinea im Achtelfinale gegen Äquatorialguinea ran. Und auf dem Konto der Spieler ist der Bonus noch nicht angekommen. Ein Skandal, finden die Profis.

Unter der Anzeige geht's weiter

Inzwischen sind sogar Vertreter der Regierung aus Guinea in die Elfenbeinküste gereist, um zu schlichten. Versprochen wurde eine Auszahlung des Betrags bis Samstag. Für die Spieler keine Option. Diese haben kurzerhand das Training am Donnerstag bestreikt und ausfallen lassen. Der Verband von Guinea versucht nun schnellstmöglich eine Einigung mit der Mannschaft zu finden. Denn am Sonntag könnte ihnen Historisches gelingen. Aber scheinbar nur dann, wenn vorher Kohle fließt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter