Wie läuft's eigentlich bei Mesut Özil?

von Lukas Hörster
4 min.
Mesut Özil kam im Januar 2021 zu Fenerbahce @Maxppp

Lange schien es, als wolle Mesut Özil seinen bestens dotierten Vertrag beim FC Arsenal aussitzen. Im Januar ging er aber dann doch zu Herzensklub Fenerbahce. Doch wie läuft es dort für den Weltmeister von 2014?

Der Empfang für Mesut Özil in Istanbul im Januar 2021 war gigantisch, die Leistungen des großen Hoffnungsträgers für Fenerbahce in der Rückrunde der Süper Lig aber mäßig. Aufgrund einer Sprunggelenksverletzung sammelte Özil bis Saisonende nur zehn Einsätze, blieb dabei ohne Tor und bereitete auch nur eines vor. Die Tabellenführung verspielte Fener noch.

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In der neuen Saison soll nun alles besser werden für Özil bei seinem Herzensklub. Von Trainer Vitor Pereira wurde der 32-Jährige zu einem der Kapitäne ernannt. Und mit der Binde am Arm erzielte er am ersten Spieltag bei Adana Demirspor auch prompt das einzige Tor des Tages.

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Anschließend absolvierte Fener mit Özil in der Startelf auch die Qualifikation für die Europa League gegen HJK Helsinki erfolgreich (1:0, 5:2). Dazwischen lag das Ligaspiel gegen Antalyaspor, bei dem Özil lange geschont wurde, beim Stand von 0:0 in der 64. Minute eingewechselt wurde und zum späteren 2:0-Erfolg noch einen Assist beisteuerte.

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Gerüchte nach Katar-Visite

Alles prima also mittlerweile in der Beziehung zwischen dem deutschen Weltmeister und Fener? Nicht ganz. In den vergangenen Tagen sorgten Bilder des Stars bei einem Besuch in Katar für Aufsehen. Özil ließ sich mit Staatsoberhaupt Scheich Tamim bin Hamad Al Thani ablichten. Prompt machten sich Fenerbahce-Fans Sorgen um einen Wechsel ins Emirat, zumal Özil beim jüngsten Spiel bei Altay SK (2:0) – offiziell wegen Leistenbeschwerden – nicht im Kader stand.

Erkan Sögüt nimmt allen Gerüchten aber gleich den Wind aus den Segeln. „Für kommerzielle Angelegenheiten und Sponsoring-Gespräche“ sei Özil nach Katar gereist, wird dessen Berater in türkischen Medien zitiert. Ohnehin stehe fest: „Mesut wird noch drei Jahre für Fenerbahce Fußball spielen.“ So lange läuft der Vertrag des ehemaligen Spielmachers von Werder Bremen, Real Madrid und Arsenal.

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Sögüt unterstreicht: „Mesut ist mit der Liebe zu Fenerbahce aufgewachsen und genießt jetzt das Gefühl, dieses Trikot zu tragen. Er ist bereit, sein Bestes für den Erfolg von Fenerbahce zu geben. Er kam hierher, weil er es geplant und gewollt hat, nicht wegen des Geldes.“ Davon bekommt Özil zwar auch am Bosporus nicht zu wenig – die Liaison mit Fener ist aber auch unabhängig davon auf einem guten Weg.

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