In Madrid verliert Jude Bellingham erneut die Nerven, während man in Valencia über CR7 nachdenkt. In Manchester wird derweil Jack Grealish tätlich angegangen. FT mit der Presseschau am Dienstag.

Was guckst du so?
Der VAR ist ein streitbares Thema. Elfmeter werden gepfiffen, die keine sind, Entscheidungen werden fast schon willkürlich überprüft und Tore werden aufgrund im Abseits befindlicher Ohrläppchen zurückgenommen. Vielerorts haben allen voran die Fans die Schnauze voll und fordern die Wiederabschaffung des Videobeweises. Schließlich bleibt fraglich, ob der Fußball durch das Hilfsmittel wirklich fairer geworden ist. Nun hat auch Jude Bellingham auf seine eigene Art und Weise gegen den VAR ausgeteilt.
Der Engländer war nach der Last-Minute-Niederlage (1:2) von Real Madrid gegen den FC Valencia am vergangenen Samstag so gefrustet, dass er seine Wut nicht kontrollieren konnte. Auf dem Weg in die Kabine verpasste er dem VAR-Monitor einen Tritt mit voller Wucht. Der Monitor blieb auf den Füßen, weshalb er mutmaßlich keine ernsthaften Schäden davongetragen hat. Ob Bellingham eine Strafe erhalten wird, ist noch unklar, sein Temperament sollte er aber auf jeden Fall zügeln.
CR7 der Retter?
Apropos FC Valencia. Mit den Fledermäusen sieht es trotz des Sieges gegen die Königlichen alles andere als gut aus. Jahrelange Misswirtschaft hat dazu geführt, dass der spanische Meister von 2002 und 2004 Saison für Saison immer tiefer in den Abstiegskampf rutscht. Mit dem zwielichtigen Investor Peter Lim haben die Anhänger schon lange einen Sündenbock ausgemacht. Mittlerweile hat der aus Singapur stammende Unternehmer auch selbst die Lust an dem Klub verloren, weswegen nun ein Käufer gesucht wird.
Ein Name, der dabei am Estadio Mestalla kursiert, ist niemand geringeres als Cristiano Ronaldo. Wie die ‚Marca‘ berichtet, verstehen sich Lim und Ronaldo prächtig. Sogar zu Abend hat der Superstar schon mit einigen Familienmitgliedern von Lim gegessen. Der Portugiese ist für seinen tüchtigen Geschäftssinn bekannt. Zwar will Ronaldo noch mindestens bis zur WM 2026 spielen, ob sich der Stürmer nach seiner Karriere als Klubbesitzer sieht, ist allerdings noch offen. Konkrete Verhandlungen sind noch nicht geführt worden.
Attacke auf Grealish
Kaum ein Spieler polarisiert in England so stark wie Jack Grealish. Regelmäßig bekommt der Offensivspieler Spott und Häme gegnerischer Fans zu spüren. Schmähgesänge sind dabei genauso an der Tagesordnung wie die Freude der gegnerischen Anhänger über missratene Aktionen des Engländers. Doch ein Fan hat den Bogen beim 0:0-Unentschieden von Manchester City im Stadtderby gegen Manchester United definitiv überspannt.
Wie die ‚Daily Mail‘ berichtet, wurde Grealish auf dem Weg in die Kabine nach dem Spiel von einem Anhänger der Red Devils geohrfeigt. Verletzungen soll der Techniker zwar nicht davongetragen haben, der Schreck dürfte dennoch tief sitzen. Einen Verdächtigen hat die Polizei bereits ermittelt. Der 20-jährige Mann muss sich nun vor einem Gericht verantworten. Bleibt zu hoffen, dass der Vorfall bei Grealish keine Spuren hinterlassen hat.
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