Chelsea verleiht Sarr: Geht es zu Bayer?

von Tristan Bernert
2 min.
Malang Sarr kam aus Nizza zu Chelsea @Maxppp

Am heutigen Donnerstag gab der FC Chelsea die Verpflichtung von Malang Sarr bekannt. Der Verteidiger wird umgehend verliehen. Wohin es geht, ist noch nicht offiziell bekannt. Einiges spricht für Bayer Leverkusen.

Der auf diesem Sommertransfermarkt so umtriebige FC Chelsea präsentierte vor wenigen Stunden den nächsten Neuzugang. Malang Sarr, der bis zum Sommer beim OGC Nizza unter Vertrag stand, kommt ablösefrei nach London – und verlässt die Stamford Bridge gleich wieder.

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Sarr wird verliehen, das gaben die Blues bei der Verpflichtung des 21-jährigen Franzosen gleich bekannt. Wo der Defensivspieler die Saison verbringen wird, verrieten Chelsea nicht und kein anderer Klub gab bisher den Leihtransfer bekannt.

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Bayer-Wechsel wäre logisch

Gut möglich, dass es am Ende Bayer Leverkusen ist, das sich die Dienste von Sarr für ein Jahr sichert. Nach FT-Informationen zeigte die Werkself starkes Interesse am Linksfuß, musste sich letztendlich aber der starken Konkurrenz aus London geschlagen geben.

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Dass Bayer nach wie vor Interesse an Sarr zeigt, ist so wahrscheinlich wie logisch. FT berichtete kürzlich exklusiv, dass die Rheinländer ein Angebot für Benoît Badiashile von der AS Monaco abgegeben haben. 25 Millionen Euro war das französische Talent den Verantwortlichen wert. ASM-Coach Niko Kovac will den Spieler aber unbedingt halten – der mögliche Transfer wird für Bayer wohl zu teuer.

Badiashille ist ein physisch starker, dynamischer Verteidiger mit starkem linken Fuß – so wie Sarr. Bayer sucht nach einem neuen Linksfuß für die Abwehr, die gibt es auf hohem Niveau bekanntlich aber nur selten. Eine Sarr-Verpflichtung würde die Kaderlücke schließen – besser für ein Jahr als gar nicht.

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Ein Teil des Havertz-Deals?

Dass Bayer überhaupt Zugriff auf den talentierten Franzosen erhält, könnte an Kai Havertz liegen. Das 21-jährige Supertalent steht bekanntlich vor dem Wechsel an die Stamford Bridge. Gut möglich, dass eine Sarr-Leihe Teil der Verhandlungen und eine Möglichkeit für Chelsea war, die Ablösesumme etwas zu drücken.

Das wäre dann auch die Erklärung, warum Chelsea noch nicht verkündet hat, wohin ihr französischer Neuzugang verliehen wird. Wenn Sarr tatsächlich Teil des Havertz-Deals ist, müssten die Klubs mit einer Verkündung warten, bis der Transfer des deutschen Nationalspielers fix ist. Das könnte schon bald passieren.

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