Ungleicher Kampf um Kane: Preisvorteil für Bayern & PSG?

von Dominik Schneider - Quelle: The Telegraph
2 min.
Harry Kane 2223 @Maxppp

Die Gerüchte um einen Wechsel von Harry Kane reißen nicht ab. Während Manchester United offenbar ein konkretes Angebot vorbereitet, will Tottenham Hotspur ausländischen Klubs angeblich bei der Ablöse entgegenkommen.

Harry Kane muss wahrscheinlich noch die krachende 1:6-Niederlage vom gestrigen Sonntag gegen Newcastle United verkraften, da gibt es bereits neue Schlagzeilen zu einem möglichen Sommerwechsel des englischen Nationalspielers. Daniel Levy, Präsident von Tottenham Hotspur, versucht offenbar, mit seinen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten Einfluss zu nehmen.

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Wie der ‚Telegraph‘ berichtet, will Levy ausländischen Klubs mit einem Rabatt für einen Kane-Transfer entgegenkommen, um einen Wechsel innerhalb der Premier League zu verhindern. Gesprächsbereit sollen die Spurs hier sogar schon bei Angeboten ab umgerechnet 90 Millionen Euro sein. Für englische Vereine wären mindestens 112 Millionen Euro vorgesehen, heißt es.

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Grund für diese Überlegung von Levy ist ein Vorstoß von Manchester United. Die Red Devils bereiten dem Bericht zufolge ein konkretes Angebot vor und loten derzeit aus, welches Finanzpaket zu schnüren wäre, um Kane ins Old Trafford zu verfrachten. Damit würde man enorm hohen Druck auf Levy ausüben, der den 29-jährigen Torjäger unbedingt halten will. Bei einem offiziellen Angebot würde der Präsident in Handlungsnot geraten, denn Kanes Vertrag läuft bereits 2024 aus.

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Vorteil für Bayern und PSG

Dass der klubinterne Rekordtorschütze ab nächster Saison gegen die Spurs aufläuft, ist ein Horrorszenario für Fans und Verantwortliche. Für den FC Bayern und Paris St. Germain könnte das ein großer Vorteil sein. Die beiden Spitzenklubs buhlen ebenfalls um Kane und würden vom ungleichen Preisschild für den Mittelstürmer profitieren. Zuletzt wurde berichtet, dass die Bayern ein „überzeugendes Angebot“ planen, bei PSG wurde der Engländer zur Priorität gemacht.

Wohin es den Publikumsliebling letztlich zieht, steht noch lange nicht fest. Eine Vertragsverlängerung ist ebenso möglich wie ein Wechsel zu United oder ins Ausland. Noch hat Kane seine Karten nicht auf den Tisch gelegt. Mit Spielen wie gegen Newcastle sammelt Tottenham aber definitiv keine Argumente, um Kane von einem Verbleib zu überzeugen. Auch die noch ungeklärte Trainerfrage hilft dabei sicherlich nicht.

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