Steffen Baumgart lässt durchblicken, dass beim Wechsel von Florian Wirtz (18) zu Bayer Leverkusen auch finanzielle Dinge eine Rolle spielten. „Der 1. FC Köln hat vielleicht an der einen oder anderen Stelle nicht schnell genug reagiert, aber auf der anderen Seite müssen wir sagen, dass da eine Menge Geld geflossen ist. Da sind wir einfach nicht in der Lage, mitzuhalten. Das ist Fakt. Der Verein dort gehört ja zum Betrieb. Köln und Leverkusen arbeiten unter verschiedenen Voraussetzungen“, erklärt der 49-Jährige im Interview mit der ‚FAZ‘.
Daraus, dass er den Wechsel und das Vorgehen von Leverkusen kritisch sieht, macht Baumgart keinen Hehl: „Er wurde in unserem Kölner Nachwuchsleistungszentrum über einen langen Zeitraum sehr, sehr gut ausgebildet. Und es gab mal ein Agreement zwischen Köln, Leverkusen und Mönchengladbach, dass man sich im Nachwuchs gegenseitig keine Spieler abwirbt. Das wurde aufgekündigt. Daran sehen wir, in was für einem Geschäft wir uns bewegen.“
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