Bei der AS Monaco stehen dutzende Leihspieler unter Vertrag, die bei anderen Vereinen Spielpaxis sammeln sollen. Nun hat die Klubspitze genug von diesem Konzept und will den Kader drastisch reduzieren.
Einige Vereine sind berüchtigt für ihre Loan Army, also einer Heerschar von über den Globus verteilten Leihspielern. Zu jenen Klubs, die diese Personal-Strategie in den vergangenen Jahren gefahren sind, gehört auch die AS Monaco mit ihren dutzenden Leihgaben.
Doch damit soll in diesem Sommer Schluss sein. Der Klub aus dem Fürstentum plant laut einem Bericht der französischen Nachrichtenagentur ‚AFP‘ eine umfassende Neuaufstellung seines Profis-Kaders. Die Loan Army soll der Vergangenheit angehören und der Kader auf eine gängige Größe zusammengeschrumpft werden.
Konkret wolle Oleg Petrov, als Vize-Präsident der Hauptverantwortliche für die Personalplanung beim Ligue 1-Vertreter, 30 der rund 60 Spieler, die in einem gültigen Vertragsverhältnis mit der AS stehen, dauerhaft oder notfalls per Leihe abgeben. Damit erhoffe man sich Einnahmen von rund 50 Millionen Euro sowie deutlich geringere Gehaltskosten.
Von den aktuell ausgeliehenen Spielern sind der ‚AFP‘ zufolge nur Henry Onyekuru (Galatasaray), Torhüter Radoslaw Majecki (Legia Warschau), Strahinja Pavlovic (Partizan Belgrad), Giulian Biancone und Jonathan Panzo (beide Cercle Brügge) für den Saisonkader 2020/21 eingeplant. Von jenen Akteuren, die in der abgebrochenen Saison für Monaco aufgelaufen sind, haben Kamil Glik, Jemerson, Jorge sowie Cesc Fàbregas, das bekannteste Gesicht des Klubs, dagegen keine Zukunft im Fürstentum.
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