Pérez: „Dieser Mbappé ist nicht mein Mbappé“

von Tobias Feldhoff - Quelle: El Chiringuito
1 min.
Florentino Pérez bei einer Rede @Maxppp

Bei Real Madrid ist man stocksauer auf Kylian Mbappé. Erstmals hat nun Vereinspräsident Florentino Pérez Einblick in seine Gefühlswelt rund um den gescheiterten Deal gewährt.

Der Stachel sitzt tief. Daraus macht Florentino Pérez im Gespräch bei ‚El Chiringuito‘ keinen Hehl. „Der Mbappé, der kommen sollte, ist nicht dieser Mbappé. Wenn das der Grund ist, ziehe ich es vor, dass er in Paris bleibt“, wettert der Vereinspräsident von Real Madrid in Richtung des Weltstars, der seinen Vertrag bei Paris St. Germain nach schier endlosem Hin und Her letztlich verlängerte.

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Pérez „will den Mbappé, der von Real geträumt hat. Dieser Mbappé ist nicht mein Mbappé, der mit seiner Auswahl keine Publicity-Aktion machen will. Das will ich nicht.“

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Druck zu groß?

Nach Meinung von Pérez musste sich Mbappé letztlich dem Willen von außen beugen. Zur Einordnung: Unter anderem nahm Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron bei einem persönlichen Anruf direkten Einfluss auf die Entscheidungsfindung des 23-Jährigen. „Einerseits aus politischem Druck und andererseits aus finanziellem Druck“, befindet Pérez. Mbappé habe letztlich „den einfachsten Weg gewählt“.

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Dabei hatte der Angreifer den Königlichen schon definitiv zugesagt, wie Pérez beteuert: „Sein Traum war es, für Real Madrid zu spielen, das wollten wir letzten August machen, aber sie haben ihn nicht gehen lassen. Er sagte immer wieder, er wolle für Real Madrid spielen.“

Tür nicht zu

Gleichbedeutend mit einem endgültigen Bruch seien seine Worte aber nicht zu verstehen. Wer wisse schon, was in Zukunft sein wird. „In drei Jahren können sich viele Dinge ändern“, orakelt Pérez. Nur eines sei sicher: „Bei Real Madrid ist kein Spieler größer als der Klub.“

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