Barça-Wirrwarr: Xavi spricht schon von Rückkehr

von Lukas Hörster
2 min.
Xavi auf einer Pressekonferenz @Maxppp

Hansi Flick löst aller Voraussicht nach Xavi als Trainer des FC Barcelona ab. Auf seiner letzten Pressekonferenz im Amt sprach der 44-jährige Spanier schon von seiner möglichen Rückkehr.

Xavi Hernández hat sich zu seiner Entlassung als Trainer des FC Barcelona geäußert. Auf der heutigen Pressekonferenz vor dem morgigen abschließenden Ligaspiel der Blaugrana beim FC Sevilla (21 Uhr) sagte der einstige Weltklassespieler: „Es waren schwierige Tage, aber ich habe ein reines Gewissen. Ich glaube, dass wir stolz auf die vergangenen zweieinhalb Jahre sein können.“

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Xavi hatte zu Jahresbeginn angesichts schwacher Ergebnisse und wegen zu großer persönlicher Belastung seinen Abschied zum Saisonende verkündet. Über Monate stimmte Präsident Joan Laporta die Vereinslegende um und überredete sie Ende April dazu, doch weiterzumachen.

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Flick in den Startlöchern

Doch am gestrigen Freitag vollzog Barça dann die erneute Rolle rückwärts und entließ Xavi – wohl wegen Aussagen zur schwierigen finanziellen Situation des Vereins und dessen Wettbewerbsfähigkeit, die Laporta nicht gefielen. Nun steht Ex-Bundestrainer Hansi Flick in den Startlöchern.

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Xavi jedenfalls gab sich auf seiner vorerst letzten Pressekonferenz souverän und frei von Zorn, erklärte unter anderem: „Gestern haben wir mit dem Präsidenten gesprochen, er hat mir seine Gründe genannt, warum er glaubt, dass der Trainer gewechselt werden muss. Ich kann das nur akzeptieren, er ist derjenige, der alle Entscheidungen des Vereins trifft.“

Xavi erlässt Barça Millionen

Auch kündigte der Weltmeister von 2010 an, dass die Einigung in wirtschaftlichen Fragen kein Problem werden sollte. Potenziell stünden Xavi noch bis zu 15 Millionen Euro zu, heißt es in spanischen Medien. Gut möglich aber, dass er auf einen großen Teil davon verzichtet.

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Und auch zu einer möglichen Rückkehr äußerte sich Xavi. „Das würde ich gerne. Es ist der Verein meines Lebens. Wir haben eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchgemacht und ich hoffe, dass ich die Gelegenheit bekomme, zurückzukehren. Ich habe mir diesen Abschied nicht vorgestellt, aber ich habe keine andere Wahl, als ihn zu respektieren.“ Emotionale Worte, die dafür sorgen, dass Flick seinen Vorgänger wohl zumindest in den Augen der katalanischen Presse immer im Nacken haben wird.

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