Aktualität abgekühlt La Liga FT-Kurve

João Félix: Endlich angekommen

von Matthias Rudolph
1 min.
João Félix jubelt mit Marcos Llorente @Maxppp

João Félix spielt bereits seine dritte Saison im Trikot von Atlético Madrid. Lange Zeit schien die Entwicklung des Ausnahmetalents bei den Rojiblancos ins Stocken geraten zu sein. Im wichtigen Kampf um die Champions League-Teilnahme ist der Youngster jetzt aber ein echter Faktor.

Die Begegnung bei Betis Sevilla war für Atlético Madrid am gestrigen Sonntagabend ein echtes Sechs-Punkte-Spiel. Bei einer Niederlage gegen den direkten Konkurrenten wären die Andalusier wieder mit vier Punkten davongezogen – dazu kam es jedoch nicht. Atlético siegte mit 3:1 und steht nun zwei Zähler vor Betis auf Rang vier.

Unter der Anzeige geht's weiter

„João Félix für die Champions League“, titelt die ‚as‘ heute. Für die spanische Zeitung war der Portugiese „wieder einmal der Beste bei Atlético, dieses Mal gegen Betis.“ Und die Einschätzung trifft zu. Erstmals im Trikot der Colchoneros gelingt es dem 22-Jährigen, über Wochen auf höchstem Niveau zu spielen.

Lese-Tipp Atlético: Witsel-Deal vor dem Abschluss

In den zurückliegenden vier Spielen erzielte Félix vier Treffer selbst und bereite einen weiteren vor. Er ist der Grund, warum Weltmeister Antoine Griezmann in diesen Tagen nur noch Reservist ist bei Atlético. Doch es sind nicht nur die Tore. Der dribbelstarke Rechtsfuß ist auch besser denn je ins Spiel des amtierenden spanischen Meisters eingebunden.

Unter der Anzeige geht's weiter

Und für die oft tiefstehende Elf von Diego Simeone ist es von unschätzbarem Wert, wenn Félix wieder einmal als Alleinunterhalter vorne mehrere Spieler bindet, Bälle festmacht und Zeit gewinnt, damit das etwas in die Jahre gekommene Mittelfeld nachrücken kann.

Das Urteil von Coach Simeone nach dem Spiel gegen Betis: „Jeder Mensch braucht Zeit. João tut alles, was wir von ihm verlangen und er ergänzt sein Talent und seinen Fleiß. Alles läuft super für ihn. Er ist sauer auf mich und das wird er weiterhin sein. Aber mit der Zeit wird er es zu schätzen wissen.“ Es scheint, als wäre die Zeit des 127-Millionen-Manns endlich gekommen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter