Sevilla-Krise: Schicksalswoche für Sampaoli

von David Hamza
1 min.
Jorge Sampaoli ist wild @Maxppp

Weniger als ein halbes Jahr nach seiner Rückkehr zum FC Sevilla droht Jorge Sampaoli das Aus. Für den Cheftrainer und seine Mannschaft stehen wegweisende Spiele bevor.

2016/17, während seiner ersten Amtszeit beim FC Sevilla, hatte Jorge Sampaoli die Andalusier noch auf Platz vier und bis ins Achtelfinale der Champions League geführt. Vom Glanz jener Tage ist nicht mehr viel übrig, die Stimmungslage in Sevilla düster und durchaus bedrohlich.

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Anfang Oktober übernahm Sampaoli erneut beim La Liga-Klub, folgte auf den entlassenen Julen Lopetegui. Nun, fünf Monate später, droht dem 62-jährigen Argentinier selbiges Unheil. Am Samstag setzte es eine herbe 1:6-Klatsche bei Atlético Madrid, auf Platz 17 liegend hält nur die Tordifferenz Abstand zur Abstiegszone.

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Sampaolis Zukunft „hängt am seidenen Faden“, schreibt die ‚as‘. In der Europa League kommt es am Donnerstag zum Achtelfinal-Hinspiel gegen Fenerbahce, am Sonntag ist Keller-Konkurrent UD Almería zu Gast – Spiele, mit denen Sampaoli sich noch einmal Luft verschaffen könnte. Oder eben sein eigenes Schicksal besiegelt.

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Gerüchte um Nachfolger

Die erste Krisensitzung fand am Samstagabend statt. Die Fans und auch Teile der Kabine sollen sich gegen Sampaoli gestellt haben. Was die Verantwortlichen mit einer Entlassung zögern lassen könnte: Laut ‚Estadio Deportivo‘ wären mit Blick auf den bis 2024 datierten Vertrag knapp sechs Millionen Euro Abfindung fällig. Geld, das man lieber anderweitig investieren würde.

Kommt es hart auf hart, wird aber auch das kein Argument mehr pro Sampaoli sein. Erste Nachfolge-Kandidaten geistern bereits rund ums Estadio Ramón Sánchez Pizjuán. Ex-Sevillista Joaquín Caparrós (zuletzt Armenien) und José Bordalás (zuletzt FC Valencia) werden gerüchteweise gehandelt. Noch hat es Sampaoli in der Hand, wegweisende Tage stehen an.

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