Augsburg: Gregoritsch begnadigt – Düsseldorf lauert

Michael Gregoritsch erregt bei den Sportdirektoren der Bundesliga weiterhin Aufmerksamkeit. Wie der ‚Express‘ berichtet, zeigt Fortuna Düsseldorf Interesse am Offensivspieler des FC Augsburg. Demnach soll Sportchef Lutz Pfannenstiel am 25-Jährigen dran sein. Aus finanziellen Gründen käme für die Rheinländer aber zunächst wohl nur eine Leihe infrage.

Gregoritsch hatte jüngst für Aufsehen gesorgt, als er mit offensiven Worten seinen Abschied aus der Fuggerstadt gefordert hatte. „Für mich ist jetzt klar, dass ich im Winter aus Augsburg weg bin“, wurde der Österreicher von der ‚Kleinen Zeitung‘ zitiert. Seine Situation beim FCA sei „beschissen“. Gregoritsch in dieser Saison in nur sechs Bundesliga-Spielen auf dem Platz.

Der Klub suspendierte ihn daraufhin für die Partie gegen Hertha BSC, die die Augsburger äußerst erfolgreich mit 4:0 gewannen. Am heutigen Dienstag kehrte Gregoritsch dann ins Training des Klubs zurück.

Gregoritsch entschuldigt sich

„Ich möchte mich beim FCA, der Mannschaft und auch den Fans entschuldigen für meine Äußerungen und vor allem für die Art und Weise, wie ich vorgegangen bin. Ich hätte meinem Ärger über meine persönliche Situation nicht über die Öffentlichkeit Luft verschaffen dürfen, sondern hätte dies intern ansprechen müssen“, entschuldigt sich der Österreicher und kündigt an: „Ich werde nun den Blick nach vorne richten, um mich sportlich anzubieten und alles für den Erfolg der Mannschaft zu tun.“

An seiner sportlichen Situation ändert die Rückkehr ins Teamtraining jedoch wohl nur wenig. Neben den Fortunen wurde Gregoritsch zuletzt auch mit dem SV Werder Bremen in Verbindung gebracht. Die Grün-Weißen hatten schon im Sommer Interesse am 25-Jährigen gezeigt, sich angesichts der finanziellen Rahmenbedingungen aber aus dem Transferpoker zurückgezogen.

Im Winter könnte der SVW einen neuen Anlauf wagen, müsste sich aber offenbar gegen Düsseldorf durchsetzen. Ein Verbleib des Spielers in Augsburg ist aber ebenfalls im Bereich des Möglichen.